Ein angesehener Hochzeitstag in Fürth verwandelte sich in ein beispielloses Chaos, das mehrere Polizeieinsätze und drastische Konsequenzen nach sich zog. Nach einem gewalttätigen Vorfall, der in der Nacht vom 30. November auf den 1. Dezember stattfand, wird nun ein 22-Jähriger wegen versuchter Tötung verhaftet, nachdem er einen 30-jährigen Polizeibeamten brutal gewürgt hatte. Die Kriminalpolizei Fürth ermittelt in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth und hat bereits auf solche Gewaltanwendungen reagiert, die den Beamten dienstunfähig machten und aufgrund von medizinischen Beschwerden eine ärztliche Behandlung erforderte, wie NN.de berichtet.
Massive Gewalt nach der Feier
Die Situation eskalierte als rund 50 Gäste aus einem Shuttlebus an einer Bushaltestelle in einen Streit verwickelt wurden. Die Polizei wurde gerufen, um die Auseinandersetzungen zu schlichten. Bei dem Eingreifen des 22-Jährigen kam es zu einem massiven Angriff auf den Polizeibeamten, der durch die brutale Würge-Attacke erheblich verletzt wurde. Diese angespannte Situation erforderte das Eingreifen weiterer Polizeibeamter, die ihn schließlich von seinem Angreifer befreien konnten. Ein weiterer 43-Jähriger wurde ebenfalls festgenommen, weil er versuchte, die Dienstwaffen zweier Polizisten zu entwenden, und dabei einen 29-jährigen Beamten verletzte, wie Wochenblatt-News berichtete.
Nach den gewalttätigen Vorfällen müssen alle Anwesenden der Hochzeitsgesellschaft Platzverweise hinnehmen und zwei Verdächtige wurden in die Polizeidienststelle gebracht, wo Blutentnahmen durchgeführt wurden. Die Ermittlungen wegen Körperverletzung, Widerstands und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte sind im Gange, was die ernsten Rahmenbedingungen dieses Vorfalls unterstreicht.