Am Fliegerhorst in Fürstenfeldbruck fand kürzlich ein bedeutsamer Kommandowechsel statt, der im Zeichen des Aufbruchs und des Wandels stand. Brigadegeneral Stefan Scheibl übergab die Leitung der Offiziersschule der Luftwaffe (OSLw) an Oberst Gero von Fritschen, während Generalleutnant Günter Katz die Zeremonie leitete, die unter frostigen Wetterbedingungen stattfand. Über 200 Offiziersanwärter waren anwesend und verabschiedeten Scheibl mit dem traditionellen Marsch „Flieger, grüß mir die Sonne“, wie Merkur berichtete. Scheibl wird nun einen wichtigen NATO-Posten in Norditalien antreten, wo er den Luftwaffeneinsatz durch Überwachung koordinieren wird.
Umzug der Offiziersschule
Dernächst wird die Offiziersschule von Fürstenfeldbruck nach Roth bei Nürnberg verlegt, was einen bedeutenden Umbruch für den Standort darstellt. Dies bringt nicht nur den Abschluss einer langen Tradition am Fliegerhorst mit sich, sondern ist auch Teil einer umfassenderen Anpassung an die sich verändernden sicherheitspolitischen Rahmenbedingungen. Generalleutnant Katz betonte die Wichtigkeit der Ausbildung qualifizierter Führungskräfte angesichts der steigenden globalen Spannungen. Auch die Akzeptanz der Bundeswehr in der Bevölkerung nimmt zu, was die Bedeutung der Landesverteidigung unterstreicht, wie auch in einem Bericht von Süddeutsche hervorgehoben wurde.
Scheibl, der in den vergangenen viereinhalb Jahren über 8.500 Lehrgangsteilnehmer ausgebildet hat, reflektierte über die Herausforderungen und Chancen während seiner Amtszeit. Unter seiner Leitung wurde die OSLw nicht nur auf den Umzug vorbereitet, sondern auch die Ausbildung an die aktuellen sicherheitspolitischen Anforderungen angepasst. Sein Nachfolger, Oberst von Fritschen, wird im Februar nach Rückkehr aus dem Irak die neuesten Lehrgänge in Roth übernehmen. Währenddessen wird er interimistisch von Oberst Franz Sauerborn vertreten.
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