Die geplante Fusion der Integrierten Leitstellen (ILS) Oberland und Fürstenfeldbruck sorgt für Aufregung! Die ILS-Mitarbeiter schlagen Alarm und warnen vor „erheblichen Risiken für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger sowie für die Effizienz der Rettungskette in unserer Region“. Der Umzug nach Maisach und die Zusammenlegung bis 2026 könnten katastrophale Folgen haben, darunter verzögerte Hilfe und Kommunikationsprobleme. Alexander Roth, Sprecher der ILS Oberland, äußert große Bedenken: „Diese überstürzte Fusion könnte die Sicherheit gefährden!“
Kritik an der Fusion: Lokale Kompetenz in Gefahr
Die Mitarbeiter der ILS Oberland betonen, dass die ILS Fürstenfeldbruck kaum Erfahrung mit den speziellen Herausforderungen der Region hat. „Die Berge, Täler und dichten Wälder erfordern ein tiefgehendes Wissen über örtliche Gegebenheiten“, erklärt Roth. Die bewährte Zusammenarbeit mit lokalen Einsatzkräften könnte durch die Fusion ernsthaft gefährdet werden. Roth warnt: „Bewährte Einsatzkonzepte müssen möglicherweise komplett überarbeitet werden, was zu Fehlern und Verzögerungen führen könnte.“ Zudem befürchtet er, dass lange Anfahrtswege nach Maisach viele Mitarbeiter zur Kündigung bewegen könnten, was wertvolles Know-how kosten würde.
Die ILS-Mitarbeiter kritisieren auch, dass die Planungen die hohe Zahl an Touristen in der Region ignorieren. Mit 3,6 Millionen Übernachtungsgästen und Millionen Tagesgästen ist die Region stark frequentiert. Roth sieht den Zeitplan für die Fusion als unrealistisch an und verweist auf andere Leitstellen, die für ihre Fusionen mindestens fünf Jahre einplanen. Technische Herausforderungen, wie die Umstellung der Brandmeldeanlagen, könnten ebenfalls zu massiven Problemen führen. „Die Fusion wird teurer als ein neuer Standort“, warnt Roth und fordert eine detaillierte Analyse der möglichen Folgen.
Details zur Meldung