Schock im Amateurfußball! Der SV Marzling steht unter Schock, nachdem ein brutales Foul im Spiel gegen den SC Freising das Match abrupt beendete. Spieler Tom Spielvogel, der nach einem üblen Foul verletzt wurde, war zuvor erst vor drei Wochen als Zweitspieler zum SVM gestoßen. Glücklicherweise ist er mittlerweile aus dem Krankenhaus entlassen, doch die besorgniserregenden Nachrichten aus der medizinischen Diagnostik stehen noch aus. Trainer Jochen Jürgens bleibt optimistisch, aber die Ungewissheit schwebt über dem Team: „Es werden uns noch sehr unerfreuliche Nachrichten erwarten nach den finalen Diagnosen.“
Das Spiel wurde nicht einfach aufgrund eines unglücklichen Moments abgebrochen. Nach einem Freistoß, der an die Latte knallte, kam es zu einem brutalen Foul aus zwei gestreckten Beinen, offenen Sohlen und keinerlei Chance aufs Spielgerät. „Ich wünsche jedem Fußballfan, dass er nie so etwas sehen muss“, ließ Jürgens durchblicken. Der Vorfall ließ die Emotionen hochkochen, und der Freisinger Trainer Manuel Hobmeier zeugte von Fairplay, als er trotz der 3:2-Führung seines Teams den Abbruch anbot. Doch Schiedsrichter Taner Güven war bereits gezwungen, die Partie zu beenden.
Vieles steht auf der Kippe
Ein Rettungshubschrauber war kurzfristig bereitgestellt worden, konnte jedoch wieder abbestellt werden – eine kleine Erleichterung inmitten des Chaos. Dennoch musste der verletzte Spieler unglaubliche 69 Minuten auf den Transport zum Krankenhaus warten. Die nächsten Schritte für die Marzlinger stehen bereits zur Diskussion. Jürgens betont: „Wir alle wollen Tom helfen, dass er irgendwie seinem Alltag nachgehen kann.“ Die finale Diagnose steht noch aus und könnte größere Folgen nach sich ziehen, einschließlich einer Stellungnahme ans Sportgericht. Der Vorfall wirft einen Schatten auf die Kreisklasse und lässt die Zukunft des SVM ungewiss erscheinen.