Im Landkreis Freising kann endlich ein neues Frauenhaus gebaut werden – und das dank einer großzügigen anonymen Spende! Landrat Helmut Petz kündigte an, dass die drei Millionen Euro, die eine ältere Dame aus München zur Verfügung gestellt hat, den Bau vollständig finanzieren werden. Diese erfreulichen Nachrichten wurden jüngst beim Jahresabschluss des Landratsamtes bekannt gegeben. Petz bezeichnete die Spende als „Geschenk des Himmels“ und versicherte, dass die Behörde in nur zehn Tagen nach Bekanntgabe der Zuwendung den Vertrag unterzeichnete. „Auch wenn man sagt, dass Behörden langsam arbeiten, können wir in entscheidenden Momenten schnell reagieren“, betonte der Landrat und gab gleichzeitig an, dass das Frauenhaus wohl noch vor den Kommunalwahlen im März 2026 fertiggestellt werde, wie merkur.de berichtete.
Baufortschritt in greifbarer Nähe
Die Spende wird dazu beitragen, dass gewaltbetroffene Frauen im Landkreis eine sichere Zuflucht finden. Das bestehende Frauenhaus, das von der Diakonie betrieben wird, ist für die aktuelle Nachfrage viel zu klein. Die Diakonie hat bereits ihre Unterstützung für den neuen Bau zugesichert, der Platz für acht bis zehn Frauen mit Kindern bieten soll. Der Landrat wies darauf hin, dass das Hochbauamt bereits eine erste Projektskizze erarbeitet hat und die zuständige Bauaufsichtsbehörde signalisiert hat, das Vorhaben unterstützen zu wollen. Laut kreis-freising.de ist die Realisierbarkeit grundsatzlich geklärt. Das Landratsamt verpflichtet sich, den Spendebetrag ausschließlich für den Bau des Frauenhauses zu nutzen. Ein möglicher Widerruf der Schenkung steht im Raum, sollte der Betrag nicht entsprechend verwendet werden.
Mit dieser Initiative wird ein lang gehegter Wunsch der Kreispolitik in Erfüllung gehen, um die notwendigen Bedingungen für den Schutz von Frauen in Krisensituationen zu schaffen. Das Landratsamt verfolgt mit Hochdruck die Umsetzung des Bauvorhabens, das nach vielen Hürden nun endlich Gestalt annehmen kann. „Dieses neue Frauenhaus wird vielen Frauen den Weg aus einer scheinbar ausweglosen Gewaltsituation ebnen“, fasste Petz die Bedeutung des Projekts zusammen.
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