Die Vorbereitungen für die neue Grundschule Vötting in Freising stehen kurz vor dem Abschluss. In den letzten Zügen der Arbeiten wird alles dafür getan, dass die Schülerinnen und Schüler im Januar einziehen können. Das Projekt hat zwar mit einigen unerwarteten Herausforderungen zu kämpfen gehabt, doch diese scheinen nicht das gesamte Vorhaben zu gefährden.
Die Kosten für den Bau haben sich aufgrund mehrerer Faktoren erhöht, worüber die Mitglieder des Ausschusses für Bildung, Kultur und Sport bei einer Sitzung am Mittwoch informierten. Baupreissteigerungen sind heute nicht außergewöhnlich, und die zusätzlichen Kosten von insgesamt 1,46 Millionen Euro resultieren vor allem aus einem schwerwiegenden Wasserschaden und erforderlichen Anpassungen an den Bauarbeiten.
Herausforderungen durch Wasserschäden und Bauarbeiten
Der Wasserschaden, der auf drei große Starkregenereignisse zurückzuführen ist, hat allein 680.000 Euro zusätzliche Kosten verursacht. Hierbei besteht jedoch Hoffnung, dass Teile der Kosten durch eine Versicherung abgedeckt werden könnten. Besonders erfreulich ist, dass durch die umgehenden Reaktionen auf den Schaden zukünftigen Risiken besser begegnet werden kann. Zu den Maßnahmen gehören unter anderem Drainagen, die dafür sorgen sollen, dass künftige Überschwemmungen verhindert werden.
Die ursprungliche Kostenschätzung von unter 40 Millionen Euro hat sich zwar deutlich erhöht, dennoch bleibt der Fertigstellungstermin am 7. Januar 2025 in Sicht. Architekt Anton Rudolph äußerte sogar die Zuversicht, dass der Abschluss der Bauarbeiten bereits am 1. Dezember stattfinden könnte, um noch letzte Anpassungen vornehmen zu können.
Die Bürgermeisterin Eva Bönig äußerte sich positiv über die Entwicklung des Projekts und die Möglichkeit, dass die Mehrkosten nachvollziehbar sind. Ihr Vertrauen erstreckt sich auf die nötigen Schritte, die unternommen wurden, um die Grundschule zu einer wertvollen Ressource für die Familien in der Umgebung zu machen. Trotz der gestiegenen Kosten zeigt sich ein einheitliches Verständnis unter den Beteiligten, dass solche Herausforderungen in der Planung von Bauprojekten häufig vorkommen.
Aktuell besuchen die Vöttinger Grundschüler eine provisorische Schule in Neustift am Sternplatz. Der Plan sieht vor, dass diese nach den Weihnachtsferien zurückkehren können, was sowohl für die Kinder als auch für die Eltern von großer Bedeutung ist. Der Zeitpunkt sowie die Integration der neuen Einrichtung in Freising werden als große Erleichterung wahrgenommen.
Die Vorfreude und das Engagement der Beteiligten sind unüberhörbar. Schulreferentin Monika Riesch lobte die Arbeit aller, die in das Projekt involviert sind, und wünscht sich, dass trotz der finanziellen Belastung die positiven Aspekte in den Vordergrund rücken, während sich die Gemeinschaft auf die Rückkehr der Kinder in ihre Schulräume vorbereitet. Die Gesamtentwicklung des Projekts wird als bedeutend für die Zukunft der Gemeinde angesehen und Markiert einen Schritt in die richtige Richtung für die Bildungsinfrastruktur in Freising.
Für weitere Informationen über die aktuelle Berichterstattung zu den Entwicklungen an der Grundschule Vötting und anderen lokalen Themen, kann dieser Artikel auf www.merkur.de besucht werden.
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