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Drogendeal mit Ziegelstein: Landshuter Reiniger vor Gericht verurteilt!

Ein schockierender Fall aus Freising hat die Justiz auf Trab gehalten! Ein 29-jähriger Gebäudereiniger wurde am Landgericht in Landshut verurteilt, nachdem er sich mit Drogenhandel in Schwierigkeiten gebracht hatte. Die Staatsanwaltschaft beschuldigte ihn, Kokain an Supermarktparkplätzen in Freising und Oberding verkauft zu haben. Das Gericht verhängte eine Freiheitsstrafe von einem Jahr und zehn Monaten, doch das ist nur die Spitze des Eisbergs!

Der Angeklagte versuchte, ein Kilo Kokain für satte 36.000 Euro zu kaufen, erhielt jedoch nur einen Ziegelstein als Betrug. Trotz dieser Wendung hätte er für den Drogenhandel eine Strafe von über vier Jahren erwartet, da allein der Versuch, Drogen zu erwerben, bereits strafbar ist. Mit einer kriminellen Vorgeschichte von zehn Vorstrafen, darunter Körperverletzung und Drogenhandel, war seine Situation alles andere als rosig. Ein Gericht hatte sogar gehofft, dass die Gründung seines Reinigungsunternehmens und die bevorstehende Geburt seines zweiten Kindes ihn auf den rechten Weg bringen würden – doch die neuen Vorwürfe fallen in die Bewährungszeit!

Ein überraschendes Geständnis

Die Hauptanklage wurde überraschend eingestellt, nachdem ein neuer Zeuge aufgetaucht war, der die Situation ins Wanken brachte. Es stellte sich heraus, dass der Angeklagte nicht derjenige war, der Drogen kaufen wollte, sondern dass er 18.000 Euro von einer Bekannten erhalten hatte, um Drogen zu beschaffen – und stattdessen einen Ziegelstein bekam! Diese Wendung könnte für die Bekannte gravierende Konsequenzen haben, da sie sich selbst strafbar gemacht hätte, wenn die Aussagen des Zeugen bestätigt werden.

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Der Verteidiger beantragte, die Strafe zur Bewährung auszusetzen, da sein Mandant nur geringe Mengen Kokain verkauft habe und sich in einer persönlichen Krise befand. Richter Lindinger jedoch wies den Antrag entschieden zurück: „Da geht kein Weg hin“. Trotz seiner Vorstrafen und der offenen Bewährung sah das Gericht keine positive Sozialprognose für den Angeklagten. Dennoch wurde der Untersuchungshaftbefehl aufgehoben, damit der Gebäudereiniger sich um seine Familie kümmern kann, bevor er die restlichen 17 Monate absitzen muss. Ein Drama, das zeigt, wie schnell das Leben aus den Fugen geraten kann!

Quelle/Referenz
sueddeutsche.de

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