Am 7. Oktober 2024 wurde im Kuratenhaus der Gemeinde Heroldsbach ein bedeutendes Projekt ins Leben gerufen: Das Landkreisweite Trinkwasserstrukturkonzept. An diesem Tag unterzeichneten zwölf Wasserversorger aus dem Landkreis Forchheim einen verbindlichen Vertrag. Durch dieses Engagement sollen die Trinkwasserversorgung sowie die damit verbundenen Infrastruktur im Landkreis nachhaltig und zukunftssicher gestaltet werden.
Dieser Schritt ist besonders wichtig, da er den Herausforderungen des Klimawandels und potenziellen Katastrophen entgegenwirken soll. So diese Kooperation ermöglichen es den Wasserversorgern, die aktuellen Systeme zur Wasserversorgung genau zu analysieren und mögliche Schwächen zu identifizieren. Externe Ingenieure werden Bestandsanalysen durchführen, um die Qualität und Verfügbarkeit des Wassers zu sichern, selbst in schwierigen Zeiten wie Trockenperioden oder Stromausfällen. Diese Initiative könnte eine Vorreiterrolle in Bayern übernehmen, wie es auch Vertreter des Landkreises betonten.
Wichtige Akteure und Verantwortlichkeiten
Im Rahmen der Veranstaltung hob die stellvertretende Landrätin Rosi Kraus hervor, wie wichtig es ist, sauberes Trinkwasser für die Bevölkerung zu sichern. Dieses Strukturkonzept wurde als eine essentielle Maßnahme zum Schutz dieser wertvollen Ressource beschrieben. Benedikt Graf von Bentzel, der Bürgermeister von Heroldsbach, ergänzte, dass solche Projekte für die langfristige Sicherheit der Wasserversorgung unerlässlich sind.
Dominik Bigge, Fachbereichsleiter für Klima und Geoökologie im Landkreis Forchheim, gab einen Überblick über die Inhalte und Ziele des Konzeptes und betonte die Bereitschaft aller Teilnehmer, gemeinsam an den Lösungen zu arbeiten. Ein weiterer zentraler Punkt der Veranstaltung war die Vorstellung des Ingenieurdienstleisters SRP Schneider und Partner Ingenieur-Consult GmbH, der das Konzept nun umsetzen wird. Dieser Anbieter konnte sich im Ausschreibungsverfahren durchsetzen und wird die Analysen beginnen, wobei die ersten Schritte für Anfang 2025 geplant sind.
Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz unterstützt dieses wichtige Projekt mit einer finanziellen Förderung von etwa 88.000 Euro. Dadurch wird nicht nur die Durchführung des Konzeptes gesichert, sondern auch das langfristige Engagement für eine umfassende und nachhaltige Gesundheitsversorgung der Bevölkerung in Bezug auf Wasser deutlich gemacht. Die Stadtwerke Forchheim GmbH werden ebenfalls eine zentrale Rolle als technische Berater in diesem Projekt spielen.
Zu den an dem Trinkwasserstrukturkonzept beteiligten Wasserversorgern zählen bemerkenswerte Einrichtungen wie der Zweckverband zur Wasserversorgung der Heroldsbacher Gruppe und der Zweckverband zur Wasserversorgung der Aufseßgruppe. Darüber hinaus sind die Stadtwerke Ebermannstadt Versorgungsbetriebe GmbH und andere Kommunen beteiligt, was zeigt, wie umfassend dieser Ansatz ist.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Zusammenarbeit von so vielen Wasserversorgern ein starkes Signal für eine zukunftsfähige Wasserversorgung darstellt. Durch die Umsetzung des Trinkwasserstrukturkonzeptes wird sichergestellt, dass die Bevölkerung im Landkreis Forchheim weiterhin Zugang zu hochwertigem Trinkwasser haben wird, und zwar sowohl jetzt als auch in den kommenden Jahrzehnten. Für weitere Informationen zu diesem ambitionierten Projekt, finden sich detaillierte Berichte und Analysen hier.
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