Am Heiligen Abend kam es in Bayern zu einer unfassbaren Tragödie, als eine 39-jährige Mutter ihre beiden kleinen Kinder, sechs und sieben Jahre alt, tödlich verletzte. Nach Informationen von Krone.at versuchte die Frau anschließend, ihr eigenes Leben zu beenden. Ein Zeuge entdeckte die schwer verletzte Mutter in einem Einfamilienhaus im Rosenheimer Stadtteil Schwaig und alarmierte sofort die Polizei. Die Beamten fanden die leblosen Kinder neben der Mutter vor. Diese wurde daraufhin in ein Krankenhaus eingeliefert, wo ihr Zustand inzwischen stabil ist. Währenddessen kümmert sich ein Kriseninterventionsteam um die Angehörigen der Familie. Die genauen Hintergründe dieser schockierenden Familientragödie sind derzeit unklar und die Ermittlungen laufen.
Hebammen im Einsatz am Heiligen Abend
Gleichzeitig zeigt sich ein ganz anderes Bild an anderen Orten, wo das Leben weitergeht. In Dresdens Uniklinikum arbeiten die Hebammen unermüdlich, um neue Leben zu begrüßen – selbst am 24. Dezember, wie tagesschau.de berichtete. Jährlich erblicken dort rund 2.000 Kinder das Licht der Welt, wobei nur wenige tatsächlich an Heiligabend geboren werden. Die Hebamme Nathalia Falcao Cury erzählt, dass sie in dieser besonderen Zeit oft für andere Kolleginnen einspringt, damit diese das Fest mit ihren Familien verbringen können. Trotz des Vollblutberufs und der obligatorischen Schicht, bleibt die Stimmung im Kreißsaal oft weihnachtlich.
Besondere Erfahrungen gibt es jeden 24. Dezember – während der Tag in der Regel ruhig beginnt, setzen in den Abendstunden die Wehen vieler Schwangeren ein, besonders zwischen 18 und 19 Uhr. Dabei können Hebammen von unerwarteten Geburtenszenarien berichten: von Drillingen, die im Eiltempo das Licht der Welt erblicken, bis hin zu frischgebackenen Vätern, die versehentlich vom Weihnachtsbuffet der Klinik naschen. Trotz der geschäftigen Atmosphäre verbringen die Hebammen auch mal Zeit miteinander, organisieren kleine Feste und schaffen dadurch eine besondere Verbindung im Dienst.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung