Erlangen/München – Schockierender Waffenfund in Bayern! Ein 62-jähriger Mann hortete ein komplettes Arsenal an Kriegswaffen in seiner Wohnung. Die Ermittlungen der Generalstaatsanwaltschaft laufen auf Hochtouren, und ein extremistischer Hintergrund ist nicht auszuschließen!
Die Polizei stürmte am Donnerstag ein Hochhaus in Erlangen, wo sie Kisten voller Waffen aus der Wohnung und dem Keller des Verdächtigen schleppten. Der Mann sitzt nun in Untersuchungshaft, während die Bayerische Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus die Ermittlungen übernommen hat.
Ursprünglicher Anlass: Heilwasser!
Die Kriminalpolizei war ursprünglich wegen eines ganz anderen Verdachts vor Ort: Der 62-Jährige wurde wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Arzneimittelgesetz ins Visier genommen. Er soll „aufgeladenes Wasser“ zu Heilzwecken verkauft haben. Doch während der Durchsuchung stießen die Beamten auf das schockierende Waffenlager!
Die Bilanz der Razzia ist alarmierend: In der Wohnung und im Keller fanden die Ermittler 5 Maschinenpistolen, 5 Sturmgewehre, 25 Langwaffen, mehrere Kurzwaffen und einen riesigen Vorrat an passender Munition. „Die Kriegswaffen waren funktionsfähig, zum Teil sogar geladen“, erklärte ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft.
Vorbelasteter Verdächtiger
Die Behörden untersuchen nun, woher die Waffen stammen und wozu der Mann sie hortete. Laut Informationen des „Spiegel“ handelt es sich bei dem Verdächtigen um einen Esoterikhändler, der der Polizei bereits wegen Volksverhetzung und Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen bekannt war. Glücklicherweise gibt es derzeit keine Hinweise auf eine unmittelbare Gefahr für die Bevölkerung!