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Schock für Schwalb: Erlangen scheitert knapp im DHB-Pokal!

Bitteres Trainer-Comeback für Martin Schwalb: Der HC Erlangen scheidet überraschend mit 27:28 gegen VfL Gummersbach aus dem DHB-Pokal aus, nachdem Tim Gömmel in letzter Sekunde einen Siebenmeter vergibt und damit die mögliche Verlängerung verspielt!

Der Handballclub Erlangen musste eine herbe Niederlage hinnehmen, die für Trainer Martin Schwalb als besonders bitter galt. Der ehemalige Nationalspieler, der erst vor wenigen Tagen die Verantwortung für das Team übernommen hatte, sah sein Debüt in einem spannenden Spiel gegen den VfL Gummersbach enden. Erlangen verlor knapp mit 27:28, nachdem Tim Gömmel in der letzten Sekunde einen entscheidenden Siebenmeter versemmelte und somit die Chance auf eine Verlängerung verpasste.

„Die Jungs haben sich wirklich großartig geschlagen. Es ist unfassbar enttäuschend, so auszuscheiden. Das haben wir nicht verdient“, äußerte Schwalb frustriert im Interview mit einem Streamingdienst. Diese emotionale Rückkehr auf die Trainerbank fand somit ein abruptes Ende, das nicht nur für ihn, sondern auch für die Spieler schmerzhaft ist.

Schwierigkeiten bei den Favoriten

Diese Pokalrunde war nicht nur für Schwalb ein Stresstest, auch andere Bundesliga-Teams taten sich schwer. Besonders die TSV Hannover-Burgdorf, mit dem aufstrebenden Star Renars Uscins, hatte Mühe gegen den Zweitligisten VfL Lübeck-Schwartau. Nach einem spannenden Verlauf endete das Match in einer Verlängerung, wo Hannover schließlich mit 36:33 als Sieger hervorging. Uscins war mit neun Toren maßgeblich am Erfolg beteiligt und rettete die Mannschaft vor einer unangenehmen Überraschung.

Kurze Werbeeinblendung

Ähnliches gilt für die Füchse Berlin, die sich gegen den Rivalen Frisch Auf Göppingen abmühen mussten und knapp mit 37:36 gewannen. Neun Minuten vor dem Ende führten die Füchse noch mit sechs Toren, jedoch konnte der Bundesliga-Rivale aufholen und machte es spannend bis zur letzten Sekunde. Mathias Gidsel zeigte eine herausragende Leistung mit zehn Treffern und war der beste Werfer seines Teams.

Die Rhein-Neckar Löwen hingegen hatten ebenfalls Schwierigkeiten gegen den Zweitligisten Eintracht Hagen, konnten sich aber am Ende mit einem 29:26 durchsetzen. Der schwedische Torhüter Mikael Appelgren spielte eine entscheidende Rolle mit 15 Paraden, die ihm den Titel des Matchwinners sicherten.

Ausscheiden prominenter Mannschaften

In dieser Pokalrunde mussten bereits vier Bundesligisten die Segel streichen. Neben Erlangen und Göppingen schieden auch zwei weitere Teams gegen unterklassige Gegner aus. Die HSG Wetzlar musste sich mit 32:34 dem HBW Balingen-Weilstetten geschlagen geben, während der TVB Stuttgart beim HSC 2000 Coburg mit 22:25 unterlag. Dies bringt die Frage auf, wie viele Überraschungen die Pokalrunde noch bereithält, denn mit jedem Spiel kann alles passieren.

Am Donnerstag steht mit dem Nordduell zwischen dem HSV Hamburg und dem Rekordmeister THW Kiel das letzte Spiel der 2. Runde an. Im Achtelfinale werden dann auch der amtierende Pokalsieger SC Magdeburg, der Vorjahresfinalist MT Melsungen und der Tabellenführer der Bundesliga, die SG Flensburg-Handewitt, ins Geschehen eingreifen. Diese Mannschaften dürften mit frischem Elan und hohen Erwartungen in das Turnier starten, während die Enttäuschung über das Ausscheiden anderer Teams noch nachwirkt.

Die RESULTATE der aktuellen Pokalrunde zeigen nicht nur die Unberechenbarkeit des Spiels, sondern auch die Herausforderungen, die selbst erfahrene Teams aus der Bundesliga bewältigen müssen. Vor allem das Ausscheiden von Erlangen und anderen Teams wirft Fragen auf und sorgt für Diskussionen innerhalb der Handball-Community. Für weitere Informationen über die aktuelle Amateurliga und die Ereignisse im Bereich Handball werfen Sie einen Blick auf die Berichterstattung von www.noz.de.

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