Ein neuer Minikreisel sorgt für Aufregung in Erding! An der berüchtigten Kreuzung von Siglfinger Straße und Rennweg, wo es immer wieder zu schweren Unfällen kam, wurde vor wenigen Tagen eine dringend benötigte Verkehrsberuhigung umgesetzt. Der neue Kreisel, der mit einem Durchmesser von 19,4 Metern etwas kleiner ausfiel als ursprünglich geplant, soll nun für mehr Sicherheit für Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger sorgen. Die Stadt hat damit einen wichtigen Schritt gemacht, um die Gefahren an diesem Unfallschwerpunkt zu verringern.
Harald Woellert, Leiter des städtischen Tiefbauamts, hatte bereits im April auf die besorgniserregende Situation an der Kreuzung hingewiesen. „Mit teilweise schweren Unfällen mit Personenschaden“, so Woellert, war die Notwendigkeit eines Umbaus offensichtlich. Der neue Minikreisel, der im September gebaut wurde, ist Teil eines umfassenden Radwegekonzepts der Stadt und soll die Geschwindigkeit des Durchgangsverkehrs drosseln. Ein weiterer Vorteil: Die Mittelinsel darf von Lastwagen überfahren werden, was die Nutzung des Kreisels erleichtert.
Bauprojekt ohne Zuschüsse
Die Baukosten für dieses städtische Projekt belaufen sich auf stolze 320.000 Euro, wobei die Stadt keine finanziellen Zuschüsse erhält. Oberbürgermeister Max Gotz ließ es sich nicht nehmen, zur offiziellen Fertigstellung vorbeizuschauen und bezeichnete den neuen Kreisel als „ein Meilenstein an der Stelle“. Erding rüstet auf – mit Minikreiseln, die nicht nur die Sicherheit erhöhen, sondern auch den Verkehrsfluss verbessern sollen. Bereits an anderen Kreuzungen wie der Münchener Straße/Dachauer Straße oder Am Gries/Lebzelter Straße gibt es ähnliche Lösungen. Die Zukunft des Verkehrs in Erding sieht vielversprechend aus!