Ein heftiges Unwetter hat am Nikolaustag, dem 6. Dezember, im Landkreis Eichstätt für Aufregung gesorgt. Während viele Menschen den Tag entspannt verbrachten, erlebte eine 43-Jährige bei Böhmfeld ein unglückliches Ereignis. Sie war gegen 17 Uhr auf der Kreisstraße EI20 auf dem Weg von Böhmfeld nach Schelldorf, als plötzlich ein größerer Ast von einem Baum abbrach und direkt auf die Front ihres Fahrzeugs krachte. Trotz des erheblichen Schadens von mindestens 2000 Euro blieb die Fahrerin glücklicherweise unverletzt, so berichtete der Donaukurier.
Der Sturm hatte jedoch weitreichendere Auswirkungen im Landkreis. Innerhalb kürzester Zeit heulten die Sirenen in mehreren Orten, und die Feuerwehren wurden zu 20 Einsätzen gerufen. Laut Kreisbrandrat Martin Lackner begann das Chaos um 15.43 Uhr, und in weniger als zwei Stunden mussten die Feuerwehren in Gemeinden wie Appertshofen, Stammham und Böhmfeld ausrücken. Hauptsächlich ging es um umgestürzte Bäume, die schnell beseitigt wurden. In Kinding und Denkendorf mussten die Einsatzkräfte zudem zu Verkehrsunfällen ausrücken, bei denen auch Verletzte zu beklagen waren. Aufgrund der Vielzahl dieser Alarmierungen wurde kurzfristig eine Einsatzzentrale im Kreisbauhof in Eichstätt eingerichtet, um die Koordination der Rettungsmaßnahmen zu verbessern, wie der KFV Eichstätt berichtete.
Obwohl der Sturm schnell wieder vorbei war, zeigte sich die Feuerwehr gut vorbereitet auf die plötzlichen Herausforderungen. Die Lage beruhigte sich gegen 18 Uhr, und die Einsatzzentrale wurde anschließend wieder verlassen, nachdem die meisten Einsätze erfolgreich bewältigt werden konnten.
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