Ein Fußball-Feuerwerk steht bevor! Am Samstag um 14 Uhr empfängt der FC Ingolstadt II den VfB Eichstätt in einem mit Spannung erwarteten Derby der Fußball-Bayernliga Nord. Die Jungschanzer sind in Topform und haben in den letzten neun Spielen ungeschlagen geblieben, acht davon gewonnen! Mit dieser beeindruckenden Serie haben sie den Rückstand auf den Tabellenführer auf nur einen Punkt verkürzt. Doch die Eichstätter, die das Hinspiel mit 4:2 für sich entschieden, sind gewarnt und bereit, ihre Spitzenposition zu verteidigen.
Die Defensive der Ingolstädter hat sich zwar stabilisiert, bleibt aber ein kritisches Thema. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit 21 Gegentoren in den ersten zehn Spielen hat Trainer Patrick Schönfeld den Fokus auf die Abwehr gelegt. Dennoch blieb der FCI in den letzten sechs Spielen nur einmal ohne Gegentor. Auf der anderen Seite kann sich der VfB Eichstätt über eine starke Defensive freuen, die in dieser Saison erst 21 Tore zuließ – der drittbeste Wert in der Liga. Torwart Felix Junghan hat bereits fünf Mal die Null gehalten und sorgt für Sicherheit im Kasten.
Offensive Power
Im Angriff glänzen beide Teams. Der FC Ingolstadt II hat bereits 37 Tore erzielt, was fast zwei Treffer pro Spiel bedeutet. Spieler wie Jason Osei Tutu und Micah Ham sind stets gefährlich. Doch Coach Schönfeld ist unzufrieden mit der Anzahl der herausgespielten Chancen. Der VfB Eichstätt hingegen kann auf die Rückkehr von Lucas Schraufstetter setzen, dem Torschützenkönig der letzten Saison, der seit seinem Comeback bereits dreimal getroffen hat. Mit insgesamt 39 Toren stellt der VfB die zweitbeste Sturmreihe der Liga.
Vor dem Derby hat der FC Ingolstadt II einige Personalsorgen, da mehrere Spieler bei den Profis ausfallen und U21-Spieler nachrücken müssen. Dennoch gibt sich Trainer Schönfeld kämpferisch: „Wir wissen, dass wir gegen eine der besten Mannschaften der Liga spielen. Wir wollen natürlich trotzdem gewinnen.“ Der VfB Eichstätt hingegen hat keine akuten Probleme und geht mit Selbstbewusstsein in die Partie. Trainer Dominic Rühl erwartet von seinem Team „Derbymentalität“ und schickt eine klare Botschaft an die Schanzer: „Uns ist bewusst, dass Ingolstadt einen Tick mehr unter Zugzwang steht als wir.“
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