Das diesjährige Stadtradeln hat beeindruckende Ergebnisse geliefert. Insgesamt nahmen 14 Kommunen und 1954 Radlerinnen und Radler an der Aktion teil und legten gemeinsam 318.398 Kilometer zurück. Dabei konnten 53 Tonnen CO₂ vermieden werden. Diese positive Bilanz wurde bei einer kleinen Feier im Landratsamt gewürdigt, wo die Sieger der Aktion ausgezeichnet wurden.
Es ist spannend zu sehen, dass bei dieser Veranstaltung nicht nur die gefahrenen Kilometer zählten, sondern insbesondere die Alltagsfahrten mit dem Rad im Vordergrund standen. Egal, ob es sich um den Weg zum Bäcker, Supermarkt oder zur Arbeit handelte, jede Fahrt trug zur Gesamtreduzierung des CO₂ bei. Die Bewertung war so angelegt, dass alle Fahrten berücksichtigt wurden, unabhängig von ihrer Länge. In den Kategorien für Kommunen, Schulen und Kindergärten spielten die Fahrten pro Kopf eine entscheidende Rolle.
Siegerehrung und herausragende Leistungen
Ein besonderes Augenmerk galt den Einzelradlern und Teams, die die Möglichkeit hatten, durch häufige Fahrten Preise zu gewinnen. Radler, die im Aktionszeitraum mindestens zwei Fahrten pro Tag nachweisen konnten, kamen in einen Lostopf und hatten die Chance auf einen Gewinn. Der Landrat zog die Gewinner live während der Veranstaltung.
Die Gemeinde Grafing hat sich in der Kommunenwertung den ersten Platz gesichert, gefolgt von Moosach und Poing. In der Schulwertung setzte sich die Poinger Grundschule an der Karl-Sittler-Straße durch, während die Georg-Kerschensteiner-Grundschule in Forstinning und das Max-Mannheimer-Gymnasium in Grafing die Plätze zwei und drei belegten. Auch die Kindergärten waren aktiv und der Kindergarten Waldinsel in Grafing erreichte die meisten Fahrten pro Kopf, gefolgt von den Storchennest Kitas aus Markt Schwaben und dem Team MiB.
Ein herausragendes individuelles Ergebnis lieferte Veronika Bauer aus Forstinning, die im Aktionszeitraum beeindruckende 98 Fahrten mit ihrem Fahrrad unternahm. Diese Leistung brachte ihr den Titel der erfolgreichsten Einzelradlerin ein. Ihren zweiten Platz erreichte Sabine Remling aus Vaterstetten, gefolgt von Leo Gsellmann aus Moosach und Laura Hankofer sowie Franziska Dittrich-Böhm aus Markt Schwaben, die ebenfalls bemerkenswerte Leistungen zeigten.
In der Teamwertung stand das Team „The Bike Machine“ aus Grafing an der Spitze. Es gefolgt von „Health for Future“ aus Ebersberg, „Riders on the Storm“, „Grünes Grafing“ und dem „Team Rad(t)haus 2,4“ aus Kirchseeon. Diese Teams und Einzelpersonen haben gezeigt, dass das Radfahren nicht nur eine umweltfreundliche Alternative ist, sondern auch Spaß macht und zur Gemeinschaft beiträgt.
Die eindruckvollen Zahlen des Stadtradeln sprechen für sich. Mit einem bemerkenswerten Engagement von vielen Bürgern ist es gelungen, die CO₂-Belastung erheblich zu reduzieren und das Bewusstsein für den Radverkehr zu stärken. Die positiven Ergebnisse sind ein ermutigendes Zeichen für die nachhaltige Mobilität in der Region und zeigen, dass jeder Einzelne durch aktive Teilnahme einen Beitrag leisten kann.
Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.sueddeutsche.de.