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Ebersberg: Fünf Gemeinden setzen auf grüne Klimaziele für die Zukunft!

Fünf Gemeinden im südlichen Landkreis Ebersberg haben ihre ehrgeizigen Klimaziele vorgestellt! Bei einer gemeinsamen Veranstaltung im Landratsamt präsentierten Zorneding, Glonn, Bruck, Kirchseeon und die Stadt Ebersberg ihre Pläne zur Bekämpfung des Klimawandels. Der digitale Energienutzungsplan (ENP), der 2023 fertiggestellt wurde, bildet die Grundlage für diese Initiativen und zeigt, wo die Gemeinden Potenziale für erneuerbare Energien nutzen können.

Die Stadt Ebersberg hat sich das Ziel gesetzt, bis 2040 CO₂-neutral zu werden! Bis 2030 sollen alle städtischen Liegenschaften klimaneutral sein, um als Vorbild für die Bürger zu fungieren. Geplant sind der Ausbau von Photovoltaikanlagen auf städtischen Gebäuden und die Förderung von Fernwärme. Solar- und Windkraft spielen ebenfalls eine zentrale Rolle in den ehrgeizigen Plänen der Stadt.

Klimaschutz durch innovative Technologien

Die Gemeinde Kirchseeon hat bereits 2024 die Straßenbeleuchtung auf energieeffiziente LED-Technik umgerüstet, um CO₂-Emissionen zu reduzieren. Zudem wird die nachhaltige Mobilität gefördert, unter anderem durch den Einsatz eines E-Lastenrads für die Hausmeister. Kirchseeon plant auch, Balkon-PV-Anlagen zu unterstützen und bestehende PV-Anlagen zu erneuern.

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Bruck hingegen setzt verstärkt auf Fernwärme! Das Gemeindezentrum, Feuerwehrhaus und der Kindergarten sind bereits an das Fernwärmenetz angeschlossen. Zukünftige Bauprojekte, wie das neue Feuerwehrhaus, sollen ebenfalls daran angeschlossen werden. Glonn hat ein neues Wärmenetz mit über vier Kilometern Länge errichtet, das 85 Liegenschaften mit regenerativer Wärme versorgt. Auch hier wird eine PV-Anlage mit einer Spitzenleistung von 100 Kilowatt in einem neuen Multifunktionsgebäude installiert.

Die Gemeinde Zorneding hat Pläne für ein mit Geothermie betriebenes Wärmenetz und ein Windenergieprojekt. In den letzten Jahren wurde der Ausbau von Dachflächen-PV-Anlagen forciert, und weitere Installationen sind in der Pipeline. Landrat Robert Niedergesäß lobte die Initiative und betonte, dass Klimaschutz viele Facetten hat und jeder seinen Teil dazu beitragen kann!

Quelle/Referenz
merkur.de

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