Ebersberg

Christoph Lochmüller: Grüner Direktkandidat wagt zwölf Monate Wahlkampf

In Markt Schwaben fand kürzlich eine entscheidende Delegiertenversammlung der Grünen statt, die einen bedeutenden Beitrag zur Bundestagswahl im nächsten Jahr leisten könnte. Christoph Lochmüller, ein 57-jähriger Unternehmer aus Hohenlinden, wurde als Direktkandidat für den Wahlkreis Erding-Ebersberg nominiert. Lochmüller, der bereits 2021 in dieser Funktion kandidierte, zeigte sich bei seiner Vorstellung vor rund 100 Parteimitgliedern und Freunden selbstbewusst und gut vorbereitet.

Er erläuterte, dass es bei seiner politischen Arbeit darum gehe, konkrete Lösungen für die Herausforderungen wie Klimawandel, Inflation und Migration zu bieten. „Wir müssen die Sorgen und Ängste der Menschen ernst nehmen und aktiv angehen“, betonte Lochmüller. Dabei ist er der Meinung, dass der Fokus nicht ausschließlich auf den traditionellen grünen Themen liegen sollte, sondern dass es wichtig sei, auch die Realität der Menschen zu berücksichtigen.

Ein erfahrener Kandidat mit Visionen

Lochmüller, der Geschäftsführer eines mittelständischen Aufzugbau-Unternehmens ist und in seiner Freizeit als Bio-Landwirt tätig ist, wollte mit seinem eigenen Lebensstil als Beispiel vorangehen. Er berichtete von seinen umweltfreundlichen Initiativen zuhause, wie der Nutzung einer Hackschnitzelheizung und Solarthermie. „Wir haben jetzt ein Jahr Zeit aufzuholen, wir wollen wieder richtig nach vorne kommen“, zeigte sich Lochmüller optimistisch nach seiner Nominierung.

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Seine Konkurrentin, die 31-jährige Lisa Schießer aus Grüntegernbach, hatte es in der Versammlung schwer. Nach ihrer Ansprache, in der sie für mehr Kinderrechte und die Stärkung der Jugend in der Politik plädierte, erhielt sie letztlich nur 32 Stimmen. „Für mich beginnt der Wahlkampf heute“, sagte Lochmüller nach seinem Sieg, während Schießer zugab, dass ihre mangelnde Präsenz im Ebersberger Raum ein Grund für ihr Ergebnis gewesen sein könnte. Dennoch wollte sie nicht aufgeben und kündigte an, beim nächsten Mal wieder anzutreten.

Die Abstimmung zwischen Lochmüller und Schießer war eine klare Angelegenheit, mit 51 Stimmen für Lochmüller und einer Enthaltung. Die Mitglieder scheinen optimistisch, was die eine Möglichkeit betrifft, mit Lochmüller als ihrem Vertreter eine starke Wahl zu bestreiten. „Die politische Arbeit muss jetzt intensiviert werden, um die Bürger von den Ideen und Initiativen der Grünen zu überzeugen“, resümierte Lochmüller nach der Wahl.

Details zu dieser Veranstaltung und den Yoyventionen sind bekannt und werden in den nächsten Monaten zunehmend an Relevanz gewinnen, wie die anstehende Wahl im Fokus stehen wird. www.merkur.de berichtete ausführlich über den Ablauf und die Ergebnisse dieser Sitzung.

Quelle/Referenz
merkur.de

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