Ein gewaltiger Aufschrei der Arbeiterbewegung erschüttert Niederbayern! Die IG Metall hat für Freitag massive Warnstreiks angekündigt, die als der bisher größte Warnstreiktag in der Region gelten. Die Wellen der Unzufriedenheit schlagen hoch, und die Beschäftigten sind bereit, ein Zeichen zu setzen!
In Dingolfing, beim renommierten Premiumhersteller BMW, werden die rund 5.500 Mitarbeiter nicht nur früher Feierabend machen, sondern die Spätschicht bereits um 19:30 Uhr beenden – ganze zweieinhalb Stunden früher als gewohnt! Ein klarer Protest gegen die unzureichenden Angebote der Arbeitgeber. Auch bei MANN+HUMMEL in Marklkofen, wo 1.200 Beschäftigte arbeiten, wird die Arbeit der Früh- und Normalschicht um 12:30 Uhr enden, während die Spätschicht um 21 Uhr Schluss macht. Hier wird ebenfalls ein starkes Zeichen gesetzt!
Massive Produktionsausfälle drohen
Die IG Metall hat angekündigt, dass die Warnstreiks auch alle Logistikstandorte in der Region betreffen werden. Dies umfasst Unternehmen wie Schnellecke und Kühne+Nagel in Dingolfing sowie zahlreiche andere in den Landkreisen Dingolfing-Landau und Landshut. Die Wut der Beschäftigten ist verständlich, denn nach der enttäuschenden dritten Verhandlungsrunde, in der die Arbeitgeber kein verbessertes Angebot vorlegten, ist der Geduldsfaden gerissen. Benjamin Freund, der IG Metall-Chef in Landshut, äußerte sich frustriert: „Die Beschäftigten haben kein Verständnis für ein mickriges Angebötchen und die Hinhaltetaktik der Arbeitgeber.“
Die Folgen dieser Warnstreiks sind gravierend! Im BMW-Werk in Dingolfing werden schätzungsweise 250 Autos weniger vom Band rollen, während im Filterwerk in Marklkofen der Produktionsausfall auf rund 105.000 Filter geschätzt wird. Die IG Metall hat klargemacht: Es muss endlich ein verhandlungsfähiges Angebot auf den Tisch, um einen größeren Konflikt in der Metalltarifrunde zu verhindern!