Im malerischen Haus Werdenfels nahe Nittendorf fand vom 11. bis 13. Oktober die Herbst-Diözesanversammlung der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB) aus dem Bistum Regensburg statt. Vertreter aus verschiedenen Regionen kamen zusammen, um über bedeutende Themen zu diskutieren und neue Strategien zu entwickeln.
An erster Stelle stand die Bearbeitung zahlreicher Anträge, die vielseitige Aspekte der Jugendbewegung betrafen. Ein zentrales Anliegen war das Positionspapier gegen Extremismus und Antisemitismus, das die KLJB als klares Signal für eine offene, demokratische Gesellschaft versteht. Dieses Dokument wurde entwickelt, um dem zunehmenden Rechtsruck entgegenzuwirken, der in der heutigen Gesellschaft spürbar ist.
Innovationen und Veränderung der Satzung
Ein weiterer wichtiger Punkt auf der Agenda war die Aktualisierung der Satzung der KLJB. Ein bemerkenswerter Wandel betrifft die Senkung des Beitrittsalters von 14 auf 12 Jahre. Diese Entscheidung spiegelt die Bestrebungen der Landjugend wider, jüngeren Menschen die Möglichkeit zu geben, aktiv an der Gemeinschaft teilzunehmen. Verbunden mit dieser Änderung war auch das Bestreben, den lebendigen Glauben unter den jungen Mitgliedern zu stärken, indem Ehrenamtliche als „Geistliche Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter“ in die Gruppen integriert werden.
Um die Themen des Wochenendes weiter zu vertiefen, nutzten die Delegierten den Samstagvormittag, um in einem Planspiel verschiedene erneuerbare Energien zu erforschen. Dort lernten sie, welche Energiequellen – von Biogas über Photovoltaik bis hin zu Wind- und Wasserenergie – am besten für Umwelt und eigene Finanzen geeignet sind. Diese praktische Herangehensweise förderte das Bewusstsein für nachhaltige Energien und deren Nutzung.
Neuer Vorstand gewählt
Der Nachmittag dieses produktiven Tages war geprägt von der Neuwahl des Vorstands. Die Landjugend bestätigte Christian Liebenstein als Seelsorger und Johannes Theisinger als Geschäftsführer für weitere zwei Jahre. Auf der anderen Seite hinterließ der Rücktritt von Daniela Kirchmeier als Diözesanvorsitzende eine Lücke, die durch die Wahl neuer Vorstandsmitglieder gefüllt werden musste. Das Team, bestehend aus Laura Bugl, Sebastian Rückl und Josef Haßlbeck, wurde mit großer Mehrheit gewählt und wird sich demnächst aktiv in die Leitung des Diözesanverbands einbringen.
Der krönende Abschluss des Wochenendes war die offizielle Verabschiedung von Daniela Kirchmeier. Unter dem Motto „Wein statt Weinen“ wurde ihr außerordentliches Engagement gewürdigt, während sie gleichzeitig in der Gewissheit bleiben konnte, dass sie dem Verband auch in Zukunft als aktives Mitglied erhalten bleibt.
Die Versammlung in Haus Werdenfels hat nicht nur wichtige organisatorische Schritte unternommen, sondern bietet auch einen beeindruckenden Einblick in das Engagement junger Menschen für eine zukunftsorientierte Gemeinschaft. Zusätzliche Details über diese bedeutenden Entwicklungen sind in dem Artikel von bistum-regensburg.de nachzulesen.