Der EV Landshut hat am Sonntag in der DEL2 ein furioses Comeback hingelegt und die Eisbären Regensburg mit 9:3 regelrecht vom Eis gefegt. Nach einer enttäuschenden Niederlage gegen Dresden am Freitag (2:4) zeigten die Niederbayern, dass sie wieder auf der Siegerstraße sind. Das Match fand in der ausverkauften Arena mit 4.448 Zuschauern statt, die eine ausgelassene Derby-Party feierten.
Der Abend begann jedoch alles andere als optimal für die Gastgeber. Sie gerieten früh in Rückstand, als die Eisbären in der ersten Minute durch Liss in Führung gingen. Glück für Landshut, dass ein zweiter Treffer der Regensburger nach Videobeweis zurückgenommen wurde. Nach anfänglichen Schwierigkeiten fand der EVL allmählich ins Spiel, glich in der 14. Minute durch Bennett aus und ging nur 19 Sekunden vor der ersten Drittelpause in Führung, als Immo einen Schuss von Rogl unhaltbar für den Regensburger Torhüter Laurikainen abfälschte.
Ein furioser Sturmlauf
Diese Führung gab dem EV Landshut merklich Auftrieb. Im zweiten Drittel orchestrierten die Landshuter ein blitzschnelles Doppelpack, das die Eisbären schockte. Zunächst traf Jack Doremus in einer doppelten Überzahlsituation, was zur sofortigen Auswechslung des Regensburger Goalies führte. Doch der Wechsel brachte keine Besserung; nur zwei Minuten später fiel das nächste Tor, erneut von Immo, der die Gäste vor entscheidende Probleme stellte.
In der Folge kamen die Tore im Minutentakt. John Rogl steuerte noch einen weiteren Treffer bei und stellte den Spielstand auf 7:1. Das Selbstvertrauen der Landshuter schien unerschütterlich. Im weiteren Verlauf des Spiels war die Partie praktisch entschieden: Die Eisbären fanden kein Mittel, um die offensiven Angriffe des EVL zu stoppen.
Die Torschützenliste spiegelt die Dominanz des EV Landshut deutlich wider. Hinter der Punktzahl stecken folgende Treffer: Liss für Regensburg, gefolgt von Bennett und Immo, der gleich mehrere Male traf. Die weiteren Tore erzielten Stieler, Kornelli, Doremus, und Kneisler, während Giles und Liss für Regensburg das Ergebnis zum Endstand von 9:3 etwas erträglicher machten.
Schiedsrichter Tony Engelmann und John-Darren Laudan führten das Spiel, in dem die Strafminuten mit 16 für Landshut und 12 für Regensburg registriert wurden. Das spannende Derby wird den Fans noch lange in Erinnerung bleiben; die Landshuter zeigten nicht nur ihre Stärke, sondern bewiesen auch, dass sie nach einem Rückschlag wieder Stärke zeigen können. Für detaillierte Informationen zu diesem Spiel, siehe den Bericht auf www.pnp.de.
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