Der Landkreis Rosenheim hat entscheidende Weichen für die Zukunft des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) gestellt. Der Kreistag hat einstimmig beschlossen, dass das *Deutschlandticket*, das *Bayerische Ermäßigungsticket* und das *365-Euro-Ticket* auch im Jahr 2025 im Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) weiterhin nutzbar bleiben. Landrat Otto Lederer erhielt die Ermächtigung, die notwendige Allgemeinverfügung zu erlassen, die nicht nur die Anerkennung des Deutschlandtickets durch die Verkehrsunternehmen im Landkreis regelt, sondern auch einen finanziellen Ausgleich für die damit verbundenen Nachteile festlegt. Ab dem 1. Januar 2025 wird das Deutschlandticket 58 Euro im Monat kosten, während das Ermäßigungsticket auf 38 Euro steigen wird, wie innpuls.me berichtete.
Finanzielle Absicherung und Herausforderungen
Wichtig ist auch der Aspekt, dass der Landkreis Rosenheim nicht mit hohen finanziellen Belastungen rechnen muss; dieses Ziel wurde in der Beschlussfassung des Kreistages bekräftigt. Bei einem drohenden Defizit in der Finanzierung soll der Kreistag rechtzeitig informiert werden, um gegebenenfalls aus dem Deutschlandticket auszusteigen. Gleichzeitig ist eine weitere Allgemeinverfügung für das 365-Euro-Ticket notwendig, das ab 1. Januar 2025 ebenfalls weiterhin gilt. Die Ausgleichszahlungen des Landes Bayern für das 365-Euro-Ticket sind entscheidend, da hier die Hälfte der minder verursachten Erlöse abgedeckt wird, so ein weiterer Bericht aus dem Amtsblatt des Landratsamtes Rosenheim, wie rosenheim.de enthüllte. Diese Maßnahme soll gewährleisten, dass Schüler und Auszubildende im MVV-Bereich weiterhin zu attraktiven Konditionen unterwegs sein können.
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