Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am frühen Sonntagabend auf der B33 bei Hunding im Landkreis Deggendorf. Dabei war ein 29-jähriger Autofahrer am Steuer seines Wagens, als er die Kontrolle über das Fahrzeug verlor und mit einer 24-jährigen Beifahrerin unterwegs war. Die Gründe für den Unfall sind gravierend: Überhöhter Speed und ein riskanter Überholvorgang führten dazu, dass der Fahrer in die Schleudern geriet, von der Straße abkam und auf einem angrenzenden Feld zum Stehen kam. Das Auto war ein Wrack und die Beifahrerin war schwer verletzt.
Die Situation eskalierte, als der Unfallverursacher direkt nach dem Vorfall die Flucht ergriff und seine Beifahrerin zurückließ. Dies wurde natürlich von den Behörden als äußerst alarmierend angesehen. Als die Polizei eintraf, fand sie nur die schwer verletzte und alkoholisierte 24-Jährige im Fahrzeug vor. Der Fahrer war zu diesem Zeitpunkt unauffindbar, was zu einem großangelegten Einsatz von über 120 Rettungskräften führte, darunter mehrere Feuerwehren, Bergwacht und Rettungsdienste.
Schnelle Reaktion der Einsatzkräfte
Die spektakuläre Suche nach dem geflüchteten Fahrer beinhaltete moderne Technik. Multikopter der Feuerwehr wurden eingesetzt, um Wärmequellen in der Umgebung zu scannen. Diese Methode half dabei, den Fahrer gegen 22 Uhr zu lokalisieren. Er war zu Fuß geflüchtet und hatte versucht, sich im Gelände zu verstecken. Als die Einsatzkräfte ihn fanden, stellte sich heraus, dass auch er verletzt und alkoholisiert war.
Beide Unfallbeteiligte wurden schließlich in ein Krankenhaus gebracht, um sich einer medizinischen Untersuchung zu unterziehen. Ein Gutachter wurde zur Unfallstelle gerufen, um den Hergang des Vorfalls zu klären. Das völlig demolierte Fahrzeug wurde durch einen Abschleppdienst abtransportiert.
Die gesetzliche Lage könnte für den 29-Jährigen ernsthafte Konsequenzen haben. Das Fahren unter Alkoholeinfluss stellt in Deutschland eine Straftat dar, die mit hohen Bußgeldern, Fahrverboten und sogar Haftstrafen geahndet werden kann. Auch die Tatsache, dass er den Unfallort verlassen hat und seine verletzte Beifahrerin im Stich ließ, könnte gegen ihn verwendet werden. Die genaue rechtliche Bewertung dieses Vorfalls steht noch aus.
Mehr Informationen über die Umstände des Unfalls und die Entwicklungen nach dem Vorfall gibt es, wie regio-aktuell24.de berichtet, in den kommenden Tagen. Die zuständigen Behörden ermitteln weiterhin, um die genauen Fakten zu ermitteln.