Ein dramatischer Geisterfahrer-Unfall erschütterte die A92 bei Dingolfing am Dienstagnachmittag, als ein 77-jähriger Mann mit seinem silbernen Fiat Seicento in die falsche Richtung raste. Um 15:13 Uhr trafen die ersten Notrufe bei der Polizei ein, die sofortige Maßnahmen einleitete. Dieser verhängnisvolle Fehler führte zu einem tragischen Frontalzusammenstoß, der für den Rentner tödlich endete. Laut ersten Ermittlungen fuhr er in der falschen Spur und hatte keinen Sicherheitsgurt angelegt.
Die Verletzten, ein 28-jähriger Mann und eine 20-jährige Frau aus dem Landkreis Dingolfing-Landau, hatten Glück im Unglück. Sie erlitten nur leichte Verletzungen und konnten noch am selben Abend aus dem Krankenhaus entlassen werden. An der Unfallstelle bot sich den Rettungskräften ein schockierendes Bild: Die beiden Fahrzeuge waren stark deformiert. „Kurz nach der Anschlussstelle Dingolfing-Ost kam es zur Katastrophe“, so die Polizei.
Von Suizidgedanken keine Rede!
Die Einsatzkräfte, darunter Feuerwehr und Rettungsdienst, eilten mit einem Großaufgebot zur Unfallstelle und fanden ein verheerendes Trümmerfeld vor. „Schrillten leider auch schon die Sirenen…“, beschreibt die Freiwillige Feuerwehr Pilsting die dramatische Situation. Die Autobahn blieb bis zum Abend gesperrt, und der entstandene Sachschaden wird auf mindestens 30.000 Euro geschätzt. Die Autobahnpolizei Wörth ermittelt nun weiter, dabei gehen die Beamten von einer nicht absichtlichen Geisterfahrt aus. Der Fiat-Fahrer soll versucht haben, Kollisionen zu vermeiden, was auf ein Missgeschick und nicht auf Suizidabsichten hindeutet.