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Vandalismus oder Antisemitismus? Regensburgs Stolpersteine im Visier!

In Regensburg wurden mehrere Stolpersteine, die die Erinnerung an Opfer des Nationalsozialismus wachhalten, mit silberner Farbe besprüht. Besonders betroffen sind Gedenksteine in der Gegend um die Adolf-Schmetzer-Straße und Weißenburgstraße, die am 10. und 13. Dezember von Anwohnern entdeckt und der Polizei gemeldet wurden. Diese Vandalismus-Attacke, die möglicherweise antisemitische Motive hat, hat die Ermittlungen der Kriminalpolizei ausgelöst. Laut merkur.de zeigt die Attacke, dass die Stolpersteine, die insgesamt 270 in der Stadt zählen, wiederholt Ziel von Schändungen sind. Im Zuge der Ermittlungen wird um Hinweise aus der Bevölkerung gebeten.

In einem weiteren Zusammenhang sind neue Stolpersteine für die Familie Sommer verlegt worden, die an die Schicksale von Elise und Julius Sommer erinnern. Die Familie, die in den 1930er Jahren unter dem nationalsozialistischen Regime stark litten, lebte in Regensburg und erlitt im Holocaust tragische Schicksale. Elise und Julius Sommer wurden letztendlich ins Konzentrationslager Dachau gebracht und später nach Theresienstadt deportiert. Elise wurde 1944 nach Auschwitz geschickt, während Julius 1943 in Theresienstadt starb. Details zu ihrem Leben und den verlegten Stolpersteinen sind auf der Webseite der Stadt Regensburg zu finden, wie regensburg.de berichtet. Diese neuen Stolpersteine sind nicht nur Erinnerung, sondern auch ein Zeichen des Widerstands gegen Antisemitismus und das Vergessen.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Vandalismus
In welchen Regionen?
Regensburg
Genauer Ort bekannt?
Regensburg, Deutschland
Ursache
Antisemitismus
Beste Referenz
merkur.de
Weitere Quellen
regensburg.de

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