DachauPfaffenhofen an der Ilm

Eiserne Hochzeit: Anneliese und Josef Nickelsbacher feiern 65 Jahre Liebe!

Im Herzen von Dachau feierten Anneliese und Josef Nickelsbacher ein ganz besonderes Jubiläum: ihre Eiserne Hochzeit. Zu diesem romantischen Anlass gratulierten hochrangige Persönlichkeiten wie Oberbürgermeister Florian Hartmann und die stellvertretende Landrätin Martina Purkhardt, die mit Geschenken und guten Wünschen zur Feier kamen. Die beiden Jubilare blicken auf eine gemeinsame Zeit von mehr als 65 Jahren zurück.

Die Geschichte der Nickelsbachers begann vor Jahrzehnten beim ASV Dachau. Anneliese war eine talentierte Kunstradfahrerin auf dem Einrad, während Josef oft als Begleiter seines Freundes Max Binsmaier bei den Trainingseinheiten dabei war. „Anneliese war Ballkönigin und sehr begehrt“, erinnert sich Josef augenzwinkernd. Am 2. Oktober 1959, zwei Tage nach seinem 18. Geburtstag, trat er vor den Traualtar, und das, obwohl Anneliese zwei Jahre älter ist.

Wurzeln und Lebenswege

Josef Nickelsbacher wurde im jugoslawischen Tschurog geboren und musste im Jahr 1944 mit seiner Familie fliehen, um schließlich in Dachau anzukommen. Dort fand seine Familie Arbeit und ein neues Zuhause. Anneliese, die aus Pfaffenhofen an der Ilm stammt, kam ebenfalls in die Stadt und wuchs dort auf. Während ihrer Jugend trafen sie sich immer häufiger, was schließlich zu ihrer Ehe führte.

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Nach seiner Bundeswehrzeit suchte Josef nach einer beruflichen Veränderung. Er begann seine Laufbahn als Werkzeugmacher bei der Firma Schaltbau in Dachau und blieb viele Jahre in der Industrie. Anneliese hingegen absolvierte eine Ausbildung zur Schneiderin, fand jedoch ihre Leidenschaft im Büro und arbeitete schließlich bei Grundig in Dachau.

Aus der Ehe der Nickelsbachers ging Tochter Petra hervor, die den Sohn von Josefs Freund Max Binsmaier heiratete. Ihre Familie wuchs mit den drei Enkelsöhnen Alexander, Florian und dem über zwei Meter großen Daniel. Florian hat bereits Kinder, die Urenkel von Anneliese und Josef sind, was die Familie umso enger zusammenschweißt.

Die letzten Jahre waren nicht immer leicht für Josef. Nach einem Schlaganfall im Jahr 2019 musste er zeitweise in ein Pflegeheim. Sein Enkel Florian, der Physiotherapeut ist, ließ jedoch nicht locker und sorgte dafür, dass Josef 2021 wieder nach Hause kam. Die Familie, zu der auch der große Enkel Daniel gehört, unterstützt die Jubilare tatkräftig, sei es beim Einkaufen oder in anderen alltäglichen Angelegenheiten.

Vor einigen Jahren, als die Kinder aus dem Haus waren, entdeckten Anneliese und Josef das Gärtnern als gemeinsames Hobby. Ihr Engagement in der Kleingartenanlage hält das Paar aktiv und verbunden. Anneliese überredete Josef, in den Volkstrachtenerhaltungsverein D’Ampertaler Dachau einzutreten, wo er bis heute aktiv ist und früher als Vorsitzender fungierte. Ein Höhepunkt ihrer Vereinsaktivitäten war 2007 die Teilnahme an der Steubenparade in New York, was für beide ein unvergessliches Erlebnis war.

Diese Feier zur Eisernen Hochzeit ist nicht nur ein Zeichen der Liebe und des Engagements von Anneliese und Josef, sondern auch eine Erinnerung an die vielen Herausforderungen und Erfolge, die sie zusammen gemeistert haben. Laut Informationen von www.merkur.de ist die starke Bindung der beiden Jubilare ein inspirierendes Beispiel für generationsübergreifende Unterstützung und familiäre Zusammengehörigkeit.

Quelle/Referenz
merkur.de

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