Ein Blick von der Veste Coburg offenbart eine beeindruckende Kulisse historischer Dächer, die das Stadtbild prägen. Doch diese Schönheit bringt eine Herausforderung mit sich: Die Installation von Photovoltaikanlagen auf denkmalgeschützten Gebäuden ist in Coburg nahezu unmöglich. Doch das könnte sich bald ändern! Die Stadt Coburg hat sich gemeinsam mit dem Landesamt für Denkmalpflege und dem Experten Prof. Georg Sahner auf die Mission begeben, ein innovatives Konzept für die Integration von Solarenergie in den historischen Stadtkern zu entwickeln.
Am Freitag, den 22. November 2024, findet im Kongresshaus Coburg ein spannender Bürgerworkshop statt, der die Bürgerinnen und Bürger einlädt, ihre Ideen zur Vereinbarkeit von Denkmalschutz und erneuerbaren Energien einzubringen. Von 14 bis 19 Uhr wird Prof. Georg Sahner die Teilnehmer über den aktuellen Stand des Kommunalen Denkmalkonzeptes informieren. Anschließend werden die Anwesenden in Gruppen eingeteilt, um gemeinsam zentrale Fragen zu erörtern, wie etwa: Welche Gebäude sind stadtbildprägend? Wo könnte Photovoltaik sinnvoll integriert werden? Und welche weiteren Formen erneuerbarer Energien sind im Altstadtensemble denkbar?
Einladung zur Mitgestaltung
Die Stadt Coburg ist eine der bayerischen Pilotstädte für den denkmalgerechten Ausbau von Solarenergie, und das Landesamt für Denkmalpflege unterstützt das Vorhaben mit rund 80 Prozent der Kosten. Die Bürger können aktiv an der Planung mitwirken und ihre Meinungen zu den bedeutendsten Gebäuden und möglichen Standorten für Photovoltaikanlagen äußern. Die Anmeldung für den Workshop ist bis Montag, den 18. November 2024, über die Webseite www.coburg.de/denkmalkonzept möglich. Nutzen Sie die Chance, die Zukunft Ihrer Stadt mitzugestalten!
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