Ein spannendes Spiel fand am vergangenen Wochenende in Roßtal statt, in dem die Mannschaft aus Coburg nach zwei knappen Niederlagen auf ein Comeback hoffte. Mit dem Ziel, endlich die ersten zwei Punkte in der neuen Saison zu sichern, war das Team durch die vorherigen Spiele gewarnt und stellte sich auf eine intensive Herausforderung ein.
Der Anpfiff fiel, und es ging direkt zur Sache: Coburg gelang es, schnell mit 0:2 in Führung zu gehen, doch Roßtal antwortete prompt und glich aus. Die erste Halbzeit war ein wahres Hin und Her, in dem beide Mannschaften punkteten, wobei Roßtal auf jedes Tor der Coburger eine Antwort fand. Kurz vor dem Halbzeitpfiff gelang es Coburg, durch clever erkämpfte Bälle und Tempogegenstöße mit 14:17 in Front zu gehen und damit einen kleinen Vorteil in die Pause zu retten.
Starkes Comeback der Coburger
Nach dem Seitenwechsel waren die Coburger wie neu geboren. Die junge Truppe spielte entschlossen und zwingend, was dazu führte, dass sie Roßtal zu Fehlern im Angriff verleiten konnten. Diese Fehler wurden sofort bestraft, und das Team zog auf 15:22 davon. Der Vorsprung wuchs in der zweiten Hälfte weiter an und erreichte in der 44. Minute sogar einen Zwischenstand von 16:26.
Doch dann geschah etwas Unerwartetes: Die Coburger ließen nach, was zu einer Welle von Fehlern führte. Eilige Ballverluste eröffneten Roßtal die Möglichkeiten, den Rückstand Tor um Tor aufzuholen. Diese Wendung stellte für die Coburger eine echte Herausforderung dar. Trotz aller Probleme und einer nervenaufreibenden Schlussphase schaffte Coburg es, den knappen Vorsprung von 27:30 über die Zeit zu retten.
Nun stehen die Coburger vor der Aufgabe, die im Spiel gemachten Fehler zu analysieren und heraufzubeschwören, dass sie gerade gegen den kommenden Gegner, HT München, am 20. Oktober um 14:30 in der BGS-Halle, ihnen nicht erneut zum Verhängnis werden. Der zukünftige Gegner ist ein Absteiger aus der dritten Liga, was die Herausforderung noch einmal verstärkt.
Insgesamt trat Coburg mit folgender Besetzung an: Mark Roschlau, Jonathan Breu; Lukas Müller, Olivier Graczyk, Ferdinand Schmitt (1), Lasse Schartl (4), Matteo Menges (5), Andrii Kasai (3), Maksym Pavlovskyi (2), Lukas Dude (3), Jan Brüning-Wolter, Leonhard Engelhardt (1), Leonards Valkovskis (1), Heorhii Blahodir (7), Johann Niklas Malta (3). Die offiziellen Schiedsrichter waren Florian Schindler und Davor Rokavec.
Die komplette Analyse und weitere Informationen zu diesem Spiel und der kommenden Begegnung sind auf www.hsc2000.de zu finden.