In der letzten Bürgerversammlung von Tiefenbach hat Bürgermeister Ludwig Prögler am Montagabend die Bürger über bedeutsame Projekte informiert, darunter das mit Spannung erwartete Pflegezentrum der Sonnenwohnbau GmbH. Dieses wird in unmittelbarer Nähe der Grundschule an der Sonnenstraße errichtet und umfasst 20 betreute Wohnungen, 45 Pflegeappartements sowie eine Senioren-WG für 12 Personen. Die Gesamtkosten für dieses rund 15 Millionen Euro umfassende Projekt stehen in direktem Zusammenhang mit dem wachsenden Bedarf an Pflegeeinrichtungen in der Region, wie sowohl Prögler als auch die Bauherren, Josef und Brigitte Eglseder, betonten. Prögler händigte aus, dass der Baustart sehnlichst erwartet werde und die Gespräche mit den Investoren bislang erfreulich verlaufen sind. Das Projekt könnte eine wichtige Bereicherung für die Daseinsvorsorge in der Gemeinde darstellen, berichtete das Mittelbayerische.
Besonders innovativ ist die Integration einer Demenzstation, die individuelle Betreuung für Bewohner in verschiedenen Krankheitsstadien bieten wird. Dies stellt eine Antwort auf den gesellschaftlichen Wandel dar, der eine Abkehr von großen Seniorenheimen hin zu kleineren, familiären Lösungen verlangt. Dies bestätigte auch Prögler und wies auf den Mangel an Pflegekräften hin, der die Betreiber vor Herausforderungen stellt. Dennoch bieten sich ausreichend Anreize, um neue Talente zu gewinnen, da die Bezahlung und Arbeitsmodelle attraktiv gestaltet sind, wie Brigitte Eglseder ausführte. Weitere Details zu den Fortschritten des Projekts und Informationen zu den Investitionsplänen stammen von der offiziellen Seite der Gemeinde, die unter anderem dem Gemeindewebsite zu entnehmen sind.
Des Weiteren wurde die positive Entwicklung der kulturellen Angebote hervorgehoben, wobei die kürzlich erfolgreich durchgeführte Sonderausstellung von Katharina Gierlach im Ludwig-Gebhard-Museum besonders erwähnenswert war. Prögler sprach von einem „Volltreffer“ und kündigte an, dass das Museum im nächsten Jahr sein 25-jähriges Bestehen feiern wird. Auch die Sanierungs- und Investitionspläne für die Infrastruktur, die bereits 55.000 Euro für den Straßenunterhalt in diesem Jahr verausgabten, wurden thematisiert. Trotz der Herausforderungen, die der Breitbandausbau mit sich brachte, sind Fortschritte sichtbar, denn die Glasfaser wird bald in Betrieb genommen, was die digitale Vernetzung der Gemeinde stärken wird.
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