
Am 24. März 2025 brach in einem Mehrfamilienhaus im Röhrliberg-Quartier von Cham ein tragischer Brand aus. Um 18:00 Uhr gingen mehrere Notrufe bei der Zuger Polizei ein, die sofortige Einsätze der Feuerwehr Cham und der Stützpunktfeuerwehr Zug (FFZ) nach sich zogen. Die Einsatzkräfte, zu denen circa 70 Angehörige der Feuerwehr gehörten, konnten die Flammen und Glutnester bis 18:45 Uhr löschen. Der Vorfall hatte dramatische Auswirkungen für die betroffenen Bewohner.
Eine 60-jährige Frau wurde aufgrund leichter Brandverletzungen ins Spital eingeliefert. Zudem mussten etwa 30 Personen aus dem betroffenen Mehrfamilienhaus evakuiert werden. Vor Ort wurden acht Personen wegen Verdachts auf Rauchgasvergiftung untersucht, jedoch konnten alle unverletzt bleiben. Berichten zufolge war die Szene für die Anwohner beunruhigend, und die rapide Reaktion der Rettungskräfte wurde gelobt.
Unklare Brandursache und Sachschaden
Die Ursache des Brandes ist momentan unklar, und der Kriminaltechnische Dienst der Zuger Polizei hat eine Untersuchung eingeleitet. Anwohner berichteten von sichtbarem Feuer, das aus einer Wohnung schoss, was die Dramatik der Situation verstärkte. Der Sachschaden wird als beträchtlich eingeschätzt, eine genaue Höhe wurde jedoch noch nicht beziffert. Die temporäre Rückkehr mancher Bewohner in ihre Wohnungen war gegen 23:00 Uhr, wobei sieben von insgesamt 32 Wohnungen nicht mehr bewohnbar sind.
Die Evakuierung und die anschließenden Maßnahmen zur Sicherstellung der Sicherheit der Anwohner wurden in enger Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei durchgeführt. Viele Betroffene organisierten vorübergehende Wohnlösungen selbstständig, um schnellstmöglich in Sicherheit zu kommen.
Statistiken und Brandschutz
Der Vorfall in Cham wirft ein Licht auf die Thematik des Brandschutzes in Mehrfamilienhäusern. Statistiken zeigen, dass Brände in solchen Gebäuden häufig auftreten und oft erhebliche Schäden verursachen. Laut den aktuellen Statistiken von FeuerTrutz sind etwa 90% der Brände durch menschliches Versagen oder technische Defekte verursacht. Vorbeugende Maßnahmen und schnelle Reaktionen wie die der Feuerwehr sind entscheidend, um die Gefahren zu minimieren.
Insgesamt bleibt die Situation in Cham eine ernste Mahnung an die Wichtigkeit von Brandschutzmaßnahmen in Wohnanlagen und die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit zwischen den Rettungskräften.
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