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Bornavirus in Bayern: Alarmstufe Rot wegen tödlicher Feldspitzmaus!

In Bayern, genauer gesagt in der Region Ebersberg, wurde das gefürchtete Bornavirus nachgewiesen! Diese alarmierende Entdeckung hat das Landratsamt dazu veranlasst, eine präventive Warnung auszusprechen. Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit hat auf seiner Website alle wichtigen Informationen zur Krankheit zusammengetragen, die in der Vergangenheit oft tragisch endete.

Das Bornavirus, verantwortlich für die Borna’sche Krankheit, ist seit über 250 Jahren als Tierseuche bekannt. Die Feldspitzmaus gilt als Hauptüberträger des Virus, das über Speichel, Urin, Kot und Haut ausgeschieden wird, ohne die Tiere selbst zu schädigen. Laut dem LGL sind nahezu alle Säugetiere für eine Infektion empfänglich, doch nur die Feldspitzmaus kann das Virus weitergeben. Die genaue Übertragung auf den Menschen ist noch unklar, aber mögliche Wege sind verunreinigte Lebensmittel, kontaminierter Staub oder direkter Kontakt mit den Mäusen. Sogar Hauskatzen könnten als „Bindeglied“ fungieren, indem sie die Mäuse jagen.

Die Gefahren des Bornavirus

Die Symptome einer Bornavirus-Infektion sind alarmierend: Kopfschmerzen, Fieber und ein allgemeines Krankheitsgefühl können sich schnell zu schweren neurologischen Störungen entwickeln, die bis zu einem Koma führen können. Tragischerweise endeten die meisten bekannten Fälle tödlich. Seit 1996 wurden im Freistaat nur wenige Fälle registriert, doch die Dunkelziffer könnte höher sein.

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Da es derzeit keinen Impfstoff gegen das Bornavirus gibt, ist der beste Schutz die Vermeidung von Kontakt mit Feldspitzmäusen und deren Ausscheidungen. Das LGL empfiehlt, Nahrungsquellen dieser Mäuse zu beseitigen und beim Umgang mit toten Tieren Gummihandschuhe zu tragen. Bei Staubentwicklung sollten FFP2-Masken und Schutzbrillen verwendet werden. Die Behandlung von Bornavirus-Infektionen bleibt experimentell, da es keine spezifische Therapie gibt. Die Situation ist ernst und erfordert höchste Vorsicht!

Quelle/Referenz
merkur.de

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