Die Wiederherstellung der Kunsteisbahn in Schönau am Königssee schreitet planmäßig voran, trotz geologischer Herausforderungen, die durch Hangbewegungen entstanden sind. Diese Probleme wurden seit einem starken Regenereignis im Jahr 2021 intensiv beobachtet, wobei die Behörden betonen, dass es bislang keine Beeinträchtigungen für den Bau gab.
Bereits ab November 2024 sollen die Hauptarbeiten am umfangreichen Projekt, dessen Kosten auf 53 Millionen Euro geschätzt werden, gestartet werden. Die Behörde für Wasserwirtschaft in Traunstein und das Landesamt für Umwelt zeigen sich optimistisch und versichern, dass die Überwachung der Hangbewegungen fortgesetzt wird. Es gibt Auswirkungen von etwa 500 Kubikmetern Gesteinsmaterial, das in den Klingerbach eingetragen wurde, jedoch ist momentan keine Stabilisierung des Hangs notwendig, da die Hauptanlagen der Bobbahn nicht betroffen sind.
Stabilisierung des Hangs und zukünftige Überwachung
Die aktuellen Bauarbeiten sind nicht ausgesetzt worden, und das Landratsamt hat zuvor alle erforderlichen Schritte eingeleitet, um den reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Die zuständigen Behörden haben entschieden, dass direkte technische Maßnahmen zur Hangstabilisierung derzeit nicht erforderlich sind. Sollten jedoch die Bewegungen am Hang zunehmen, könnte man erwägen, abgelagertes Material mit einem Bagger zu entfernen.
Uneinigkeit herrscht über die Zuständigkeit des Hangs hinter der Geschiebedosiersperre: Während das Landratsamt die Verantwortung bei der Gemeinde sieht, weist die Gemeinde dies zurück und betont, dass nur die Baumaßnahme am Klingerweg in ihrem Verantwortungsbereich liegt. Dies führt zu Fragen über die Koordination zwischen den verschiedenen Institutionen, die für die Sicherheit des Gebietes zuständig sind.
Um mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen, wird ein kontinuierliches Monitoring der Hangbewegungen durchgeführt. Das Landratsamt stellt sicher, dass die Stabilität der Bob- und Rodelbahn durch die beobachteten Bewegungen nicht gefährdet ist. Alle wasserbaulichen Maßnahmen werden zudem auf extreme Wetterverhältnisse ausgelegt, um auch bei Überlastfällen den Belastungen standzuhalten.
Geologische Untersuchungen und Expertenempfehlungen
Für die Bauplanung wurden Geologen und Ingenieure hinzugezogen, die aufgrund ihrer Untersuchungen Empfehlungen zur Gestaltung der Schutzbauwerke ausgesprochen haben. Die Verantwortlichen zeigen sich zuversichtlich, dass der Wiederaufbau der Kunsteisbahn erfolgreich und gemäß dem Zeitplan abgeschlossen sein wird.
Nachdem die Bauarbeiten erfolgreich abgeschlossen sind, wird das Wasserwirtschaftsamt Traunstein beratend tätig sein, während der regelmäßige Unterhalt der Geschiebedosiersperre beim Landkreis verbleiben wird. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.bgland24.de.
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