Ein gewaltiger Aufschrei geht durch Berchtesgaden! Eine verwirrende Verkehrssituation hat für Empörung unter Autofahrern gesorgt, als der Zweckverband Kommunale Verkehrsüberwachung Südostbayern Strafzettel an Parkenden ausstellte. Die Ursache? Zwei Schilder, die an einem Mast montiert sind und gegensätzliche Informationen liefern! Ein „Absolutes Halteverbot“ in beide Richtungen und ein Parkplatzschild, das Parken mit Parkscheibe erlaubt – die Verwirrung ist perfekt!
Der Ärger begann, als die Gemeinde eine Laubbeseitigungsaktion durchführte, ohne die Bürger rechtzeitig zu informieren. Das Halteverbotsschild blieb während der Arbeiten aktiv, während das Parkschild nicht abgedeckt wurde. Zehn Autofahrer wurden bestraft, und die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten. „Achtung, Abzocke!“ rief ein empörter Bürger in einer Facebook-Gruppe. Die Gemeinde räumt ein, dass hier ein Fehler passiert ist. Bürgermeister Franz Rasp selbst gibt zu: „Sorry, da haben wir Mist gebaut!“
Schilder-Chaos und die Polizei
Die Polizei kann in dieser Situation nicht helfen und verweist auf die Gemeinde, die für die Verkehrsschilder verantwortlich ist. „Wir prüfen rechtlich keine Verkehrszeichen“, erklärt der Erste Polizeihauptkommissar Stefan Scharf. Die Gemeinde hat nun angekündigt, alle Strafzettel zurückzuziehen, und rät den Betroffenen, Widerspruch einzulegen. „Das wird Erfolg haben“, verspricht Rasp. Doch während die Verantwortlichen versuchen, das Chaos zu klären, bleibt die Frage: Wie konnte es zu dieser verwirrenden Situation kommen? Der Geschäftsführer der Gemeinde, Anton Kurz, sieht die Schuld bei mehreren Parteien, zeigt aber wenig Verständnis für die Aufregung: „Ich verstehe nicht, warum man jetzt so ein Theater darum macht.“