Der Klimawandel schlägt gnadenlos zu! Immer mehr Skigebiete in Europa müssen die Pisten für immer schließen, und die Gründe sind alarmierend: steigende Temperaturen und wirtschaftliche Herausforderungen machen den Betrieb vielerorts unmöglich. Die Wintersaison 2024/2025 steht vor der Tür, doch für einige Skigebiete bedeutet das das endgültige Aus!
In Österreich wird die kleine Skiliftanlage am Wachtberg in Weyregg am Attersee nach über 60 Jahren für immer stillgelegt. Die Abbauarbeiten haben bereits begonnen, und die Liftständer sind Geschichte. Wolfgang Spießberger, der den Familienbetrieb führte, äußerte sich traurig: „Es ging nicht mehr.“ Trotz anfänglicher Hoffnungen, das Skigebiet ehrenamtlich zu übernehmen, scheiterte man an finanziellen und vertraglichen Hürden. Auch in Deutschland trifft es das Skigebiet Jenner am Königssee im Berchtesgadener Land. Hier wurde erst vor wenigen Jahren viel Geld in die Modernisierung investiert, doch die Nachfrage ist „einfach nicht mehr da“, so Thomas Mühlthaler von der Berchtesgadener Bergbahn AG.
Schließungen in Frankreich
In Frankreich sieht die Lage nicht besser aus. Das Skigebiet Alpe du Grand Serre bei Grenoble kämpft mit „grünen Wintern“ und hohen Kosten für Kunstschnee. Die Gemeinde hat beschlossen, den Betrieb einzustellen, was rund 200 Arbeitsplätze gefährdet. „Es bricht uns das Herz“, so die Abgeordnete Marie-Noëlle Battiste. Auch La Sambuy und Le Grand Puy müssen schließen, während Métabief im Jura-Gebirge plant, etwa 30 Prozent seiner Pisten stillzulegen. Proteste der Einheimischen sind bereits laut geworden! Die Region will sich als ganzjähriges Urlaubsziel neu positionieren, um die wirtschaftlichen Einbußen abzufedern.
Diese dramatischen Entwicklungen zeigen, wie der Klimawandel die Wintersportindustrie unter Druck setzt. Die Skisaison wird teurer, und die Pisten schrumpfen! Was wird aus dem geliebten Wintersport, wenn die Berge schmelzen?