In der beschaulichen Region Berchtesgaden ereignete sich zwischen dem 12. und dem 18. Oktober 2024 ein bemerkenswerter Einbruch, der für Aufsehen sorgt. Unbekannte Täter drangen gewaltsam in ein Einfamilienhaus ein und entwendeten dabei nicht nur wertvolle Bücher, sondern auch eine über 400 Jahre alte Bibel, deren Schätzung im niedrigen fünfstelligen Euro-Bereich liegt. Diese Tat wirft Fragen auf, nicht nur hinsichtlich der Sicherheit in der Gemeinde, sondern auch angesichts des kulturellen Wertes des entwendeten Gutes.
Die Täter schafften es, sowohl durch ein Kellerfenster als auch durch die Haustüre in das Wohnanwesen zu gelangen. Erstaunlicherweise war zum Zeitpunkt des Einbruchs niemand im Haus. Der Gesamtwert der entwendeten Gegenstände wird auf einen niedrigen fünfstelligen Euro-Betrag geschätzt, wobei der Wert der anderen Bücher im mittleren vierstelligen Euro-Bereich liegt.
Ermittlungen der Kriminalpolizei
Die örtliche Polizeiinspektion Berchtesgaden führte zunächst die ersten Ermittlungen durch, bevor das Fachkommissariat 2 der Kriminalpolizei Traunstein die weitere Untersuchung übernahm. Unter der Aufsicht der Staatsanwaltschaft Traunstein wird nun intensiv nach dem Täter oder den Tätern geforscht. Die Ermittler sind darauf angewiesen, dass die Bevölkerung mit Hinweisen unterstützt, um möglicherweise Licht ins Dunkel dieses Vorfalls zu bringen.
Die Polizei ruft die Bürger dazu auf, aufmerksam zu sein. Insbesondere die Anwohner des Kranzbichlwegs sind gefordert: Wer hat im genannten Zeitraum oder davor verdächtige Beobachtungen gemacht? Weiterhin bitten die Ermittler um Informationen über den Verbleib der altertümlichen Bibel, die in braunes Leder eingebunden war. Auch andere sachdienliche Hinweise könnten entscheidend für die Aufklärung der Tat sein.
- Wer hat zwischen dem 12. und 18. Oktober verdächtige Aktivitäten in der Umgebung bemerkt?
- Gibt es Hinweise zur altertümlichen Bibel?
- Welche anderen Beobachtungen könnten für die Ermittlungen von Bedeutung sein?
Hinweise nimmt die Kriminalpolizeiinspektion Traunstein unter der Telefonnummer 0861/98730 entgegen. Jede noch so kleine Information könnte im Kampf gegen diese Art von Verbrechen hilfreich sein und dazu beitragen, dass eine wertvolle kulturelle Errungenschaft zurückgegeben wird.
Dieser Vorfall unterstreicht die Bedeutung kultureller Güter und die Notwendigkeit, diese zu schützen. Es ist nicht nur eine Frage von finanziellem Wert, sondern auch von historischem Erbe, das oft nicht in Geld aufgerechnet werden kann. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, und die Hoffnung auf eine schnelle Wiederentdeckung der entwendeten Stücke bleibt bestehen.
Für detaillierte Informationen zu den Entwicklungen können interessierte Bürger die Berichterstattung auf www.polizei.bayern.de einsehen.
