Ein neues Kapitel für das Viertel „Neuer Weg“ in Bayreuth wird aufgeschlagen! Unter dem Motto „Der ‚Neue Weg‘ in die Bayreuther Innenstadt – live, work & travel rund um den Bahnhof“ wird das Viertel, das einst als Armenviertel bekannt war, nun zu einem pulsierenden Zentrum umgestaltet. Ulrike Färber vom Quartiersmanagement Innenstadt erklärt, dass das Viertel eine eigenständige Identität mit einer besonderen Geschichte besitzt, die es wert ist, neu entdeckt zu werden.
Historisch gesehen war der „Neue Weg“ im Mittelalter ein Ort für Fabrikarbeiter, der durch die nahegelegenen Spinnereien im 19. Jahrhundert geprägt wurde. Trotz seiner bescheidenen Bausubstanz hat das Viertel seinen Charme bewahrt und eine starke Gemeinschaft entwickelt. Sebastian Norck vom Planungsamt hebt hervor, dass die Verkehrsanbindung und die Lage am Roten Main entscheidend für die Entwicklung des Quartiers sind. Die Herausforderungen wie Hochwasser und die Notwendigkeit, den Fluss zu überbrücken, haben das Viertel jedoch immer wieder verändert.
Ein Fest für die Gemeinschaft
Die jüngsten Aktivitäten im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche haben den „Neuen Weg“ ins Rampenlicht gerückt. Vom 19. bis 21. September fand ein Straßenfest mit Flohmarkt, Live-Musik und interaktiven Angeboten statt, das von den Bewohnern und Gewerbetreibenden begeistert aufgenommen wurde. Norck berichtet, dass dies als Auftakt gesehen wird, um dem Viertel neue Wertschätzung zu verleihen und eine positive Entwicklung in Gang zu setzen.
Interessierte können mehr über die Zukunft des „Neuen Wegs“ erfahren, indem sie die regelmäßigen Sprechstunden mit Quartiermanagerin Ulrike Färber und Beate Kadner-Rausch vom Leerstandsmanagement der Stadt Bayreuth besuchen. Diese finden jeden zweiten Donnerstag im Stadtteilbüro Max 48 statt. Die nächsten Termine sind am 7. und 21. November sowie am 5. und 19. Dezember. Seien Sie Teil dieser aufregenden Transformation!