Ein strahlender Moment für die Kulturstadt Bayreuth! Der begehrte Kulturpreis 2025 wird an die herausragenden Persönlichkeiten Peter Rothenbücher und Barbara Baier-Folwill verliehen. Oberbürgermeister Thomas Ebersberger verkündete stolz die einstimmige Entscheidung des Stadtrats, die beiden Kulturschaffenden für ihre außergewöhnlichen Beiträge zur Stadt zu ehren. Rothenbücher, der die maroden Schlossanlagen Birken und Carolinenruhe restaurierte, und die Leiterin des renommierten Zamir-Chors, Baier-Folwill, haben sich mit ihrem Engagement unermüdlich für die kulturelle Vielfalt und das Ansehen Bayreuths eingesetzt.
Ein Preis für außergewöhnliche Leistungen
Peter Rothenbücher hat zusammen mit seiner Familie die Schlossanlagen Birken und Carolinenruhe/Colmdorf revitalisiert und damit ein bedeutendes Erbe der markgräflichen Geschichte bewahrt. Diese beeindruckenden Bauwerke sind nun für die Öffentlichkeit zugänglich und bieten nicht nur einen Blick in die Vergangenheit, sondern auch in die Zukunft der Stadt. Besonders bemerkenswert: Die Sanierungen wurden ohne öffentliche Gelder realisiert! In Schloss Carolinenruhe befindet sich zudem ein Gedächtniszimmer für Isolde Beidler, die Tochter Richard Wagners.
Barbara Baier-Folwill hat mit ihrem Zamir-Chor internationale Beachtung erlangt und trägt nicht nur zur kulturellen Bereicherung Bayreuths bei, sondern fördert auch den interkulturellen Austausch, insbesondere zwischen Deutschland und Israel. Ihr unermüdlicher Einsatz und ihre Leidenschaft für die Musik machen sie zu einer unverzichtbaren Figur in der Kulturszene. Die Auszeichnung, die mit 2.500 Euro dotiert ist, wird seit 1976 für herausragende Leistungen in Musik, Literatur und Kunst vergeben. Ab sofort wird der Preis alle drei Jahre verliehen, was die Bedeutung der Ehrung noch unterstreicht. Die Preisverleihung wird beiden Preisträgern in einer feierlichen Zeremonie zuteil, die die Leistungen der beiden Kulturschaffenden gebührend würdigt.