Die bayerische Bahn hat aufregende Neuerungen angekündigt, die ab dem 14. Dezember 2024 in Kraft treten. Die Bayerische Eisenbahngesellschaft berichtete, dass es eine signifikante Verbesserung des S-Bahn-Angebots in München geben wird. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die häufigen Verspätungen der S-Bahn zu verringern. Dazu erklärte Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU), dass "Fahrgäste im Bahnland Bayern sich auf massive Verbesserungen freuen können".
Optimierte Verbindungen und neue Routen
Einer der herausragenden Punkte des neuen Fahrplans ist die Einführung einer Direktverbindung vom Münchner Flughafen nach Nürnberg. Der Expresszug wird künftig im Zwei-Stunden-Takt verkehren, um die Reisenden bequemer zu verbinden. Zusätzlich wird eine neue direkte Linie von Nürnberg in die tschechische Stadt Cheb (Eger) geschaffen. Diese Erweiterungen sollen die Erreichbarkeit zwischen wichtigen Städten verbessern und den Reisekomfort erhöhen, wie schiene.de berichtete.
Für Pendler ins Umland gibt es ebenfalls erfreuliche Nachrichten: Auf stark frequentierten Strecken wie München - Passau und Freising - Landshut werden neue Siemens-Züge eingesetzt, die 250 Sitzplätze mehr bieten als ihre Vorgänger. Die Intervalle zwischen den Zügen sollen nahezu stündlich betragen, was die Belastung während der Hauptverkehrszeiten deutlich verringern dürfte. Außerdem wird das Tarifgebiet des Münchner Verkehrsverbunds erweitert, um den Fahrgästen zusätzliche Optionen zu bieten.
Regelungen zur Fahrradmitnahme
Ein weiterer Aspekt, der Reisende interessieren dürfte, betrifft die Mitnahme von Fahrrädern in der Münchner S-Bahn. Die Fahrradmitnahme ist zu bestimmten Zeiten eingeschränkt: Montag bis Freitag von 6 bis 9 Uhr und von 16 bis 18 Uhr. Diese Regelung entfällt jedoch während der Schulferien in Bayern, sodass an Wochenenden und Feiertagen das Mitnehmen von Fahrrädern jederzeit erlaubt ist. Dies wird insbesondere für Radfahrer eine willkommene Flexibilität schaffen.
Diese Anpassungen im bayerischen Nahverkehr sind ein Schritt in die richtige Richtung, um das Mobilitätsangebot für alle Fahrgäste zu verbessern.