Das gestrige Fußballspiel in der Allianz Arena zwischen dem FC Bayern München und Bayer Leverkusen endete mit einem überraschenden 1:1-Unentschieden. Trotz der starken Leistung der Bayern, die das Spiel über weite Strecken dominierten, konnten sie den Titelverteidiger nicht besiegen. Experten und Pressestimmen aus der internationalen Medienlandschaft zeigen sich erstaunt über den Ausgang der Partie und diskutieren die Leistung beider Teams.
Die Grafik war klar: Der Rekordmeister Bayern München wollte sich für die Niederlage aus dem vorherigen Aufeinandertreffen im Februar revanchieren und war fest entschlossen, die drei Punkte zu holen. Dennoch hielten die Leverkusener hartnäckig dagegen und erzielten durch einen beeindruckenden Schuss von Robert Andrich in der 31. Minute die Führung. Der Schuss kam aus knapp außerhalb des Strafraums und ließ Torhüter Manuel Neuer, der erst kürzlich ins Team zurückkehrte, keine Chance. Doch die Bayern reagierten schnell, als Aleksandar Pavlovic kurz darauf den Ausgleich erzielte und eine wohlüberlegte Fernschusstechnik demonstrierte.
Internationale Pressestimmen
In den spanischen Medien wird der Ausgang des Spiels als mysteriös beschrieben. So schreibt Mondo Deportivo: „Obwohl es einen moralischen Gewinner gab, endete das Duell mit einem Unentschieden. Der bayerische Riese, der nach einer Saison der Lethargie erwacht ist.“ In einer ähnlich abschätzenden Position zeigt sich AS, die lediglich mühsam nachvollziehen kann, wie Leverkusen aus dieser Partie einen Punkt entführen konnte.
Den englischen Kommentatoren fiel die Dominanz der Bayern ins Auge. The Guardian hebt hervor, dass die Verletzung von Star-Spieler Harry Kane die Stimmung in München trübte, während The Telegraph anmerkte, dass die Münchener die gesamte Spielzeit über die Kontrolle hatten, es jedoch nicht schafften, den erhofften Sieg einzufahren.
Die österreichische Presse, vertreten durch die Kronen Zeitung, lobte insbesondere Andrichs Treffer, der für Aufregung unter den 75.000 Fans sorgte. Gleichzeitig wurde betont, dass Leverkusen die Siegesserie der Bayern in der Bundesliga unterbrochen hat, was sowohl eine Sportliche als auch eine psychologische Zeichenwirkung hat. Die Kleine Zeitung sieht das Unentschieden als „schmeichelhaft“ für die Werkself und betont die Erfordernis von mehr Effizienz seitens der Bayern.
In Frankreich wurde die leistungstechnische Überlegenheit der Bayern angesprochen. L’Equipe und Foot.fr waren sich einig, dass Bayern die Spielkontrolle hatte, aber dennoch nur ein Unentschieden erkämpfen konnte. Foot.fr ergänzt, dass Leverkusen durch Andrichs Tor überraschend in Führung ging, was die Dominanz der Bayern jedoch nicht schmälerte.
Selbst die italienische Presse war überrascht über den Spielverlauf. Gazzetta dello Sport stellt fest, dass Bayer Leverkusen, obwohl sie nur wenig Chancen hatten, am Ende den Punkt durch deren Abwehrfähigkeiten erkämpfen konnte. Das Unentschieden lässt einige Fragen zur Stabilität der Münchener aufkommen, die nun Gelegenheit haben, sich in der Champions-League gegen AC Mailand zu beweisen.
In der Schweiz, wie von Blick berichtet, war das Spiel umgeben von traditionellen Feierlichkeiten, da das Topspiel zeitlich mit dem Oktoberfest zusammenfiel. Der erwartete Schlagabtausch blieb jedoch aus, die Dominanz der Bayern war über die gesamte Spielzeit sichtbar, es blieb aber beim Unentschieden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Bundesliga-Spiel zwischen Bayern München und Bayer Leverkusen nicht nur von der Spannung auf dem Platz, sondern auch durch die Reaktionen in der internationalen Presse Aufmerksamkeit erregte. Die Einschätzungen der Medien zeigen sich baff darüber, wie Leverkusen trotz der Niederlage die Bayern zum Straucheln bringen konnte. Ein ausführlicher Bericht dazu findet sich bei fcbayerntotal.com.