In einem packenden Spiel zwischen Bayer Leverkusen und Bayern München trennten sich die beiden Teams im Meisterschaftsduell mit einem 0:0-Unentschieden. Diese Begegnung wird als historisch schwach für die Münchner in Erinnerung bleiben, da sie seit 1992 und nach über 1.100 Spielen in einer ersten Halbzeit ohne Torschuss verbleiben mussten. In der zweiten Hälfte verhinderte Leverkusens Kompaktheit, dass die Bayern zu nennenswerten Chancen kamen, lediglich ein abgeblockter Schuss von Harry Kane und ein Kopfballversuch von Leon Goretzka fanden nicht den Weg ins Netz, wie die Krone berichtete.
Der FC Bayern hat sich trotz der mageren Vorstellung mit einem Punkt begnügen müssen, was ihnen aber weiterhin einen Vorsprung von acht Punkten vor Leverkusen sichert. Dies ermöglicht es den Bayern, mit erhobenem Haupt nach Glasgow zum Champions-League-Spiel zu reisen. Manuel Neuer kommentierte die Partie anschließend mit den Worten, dass man „Zufriedenheit mit dem Ergebnis“ habe und dass Leverkusen stark gepresst habe, was es den Bayern schwer machte, ihr Spiel aufzuziehen. In den Worten von Bayerns Sportdirektor Max Eberl zeigt sich allerdings ein Umdenken: „Es liegt nicht in der DNA der Bayern, auf Unentschieden zu spielen“, was die Leistungsbilanz der Mannschaft in Frage stellt, wie ran zusammenfasste.
Trainer Xabi Alonso von Leverkusen zeigte sich trotz des enttäuschenden Ergebnisses optimistisch und gab zu, dass sein Team gut gespielt habe, es jedoch an der Effizienz vor dem Tor fehlte. „Wir haben viele Chancen herausgearbeitet, aber der Ball wollte einfach nicht rein“, erklärte er. Mit zwölf Runden vor Schluss glaubt Alonso an die Aufholjagd, auch wenn die Historie gegen einen Rückstand dieser Art spricht. Er ist stolz auf die Leistung seiner Mannschaft und sieht positive Aspekte für die weitere Saison, während die Spieler beider Mannschaften sich in den Interviews gegenseitig Mut zusteckten, um an ihren Zielen festzuhalten.
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