München (dpa) – Der FC Bayern München zeigt sich optimistisch, auch ohne einen Sieg im Spitzenspiel gegen Bayer Leverkusen weiterhin auf einem guten Weg zu sein. Nach dem 1:1-Unentschieden in der ausverkauften Allianz Arena mit 75.000 Zuschauern äußerte sich Sportvorstand Max Eberl erfreut über die Leistung des Teams. „Es ist ein Unentschieden, aber die Art und Weise war schon sehr beeindruckend. Es ist auch ein schönes Signal“, so Eberl.
Ein besonderer Fokus lag auf dem jungen Nationalspieler Aleksandar Pavlovic. Obwohl ein Fehler des 20-Jährigen das 0:1 durch Robert Andrich in der 31. Minute ermöglichte, ließ Pavlovic nicht lange auf sich warten und glich mit einem wunderschönen Tor in der 39. Minute aus. „Bei uns geht es in die positive Richtung. Wir werden noch härter arbeiten und weitermachen“, gab sich Pavlovic entschlossen.
Kapitän Neuer mahnt zur Konstanz
Die Bayern bleiben in der Bundesliga, mit 13 Punkten an der Spitze stehend, die unter Trainer Vincent Kompany ungeschlagenen Bayern sind derzeit Favoriten. Der FC Leipzig folgt auf Platz zwei mit 11 Punkten, während Bayer Leverkusen auf dem dritten Rang mit 10 Punkten verweilt. Kapitän Manuel Neuer appellierte an sein Team: „Wenn wir so weiterspielen, wie wir es in den vorherigen Spielen schon gezeigt haben, genauso wie wir es heute gegen Leverkusen gezeigt haben, dann stimmt uns das zuversichtlich auf die Saison.“
Neuer, der nach Oberschenkelproblemen zurückkehrte, äußerte sich jedoch auch besorgt über Torjäger Harry Kane, der im Laufe des Spiels einen Schlag auf den linken Knöchel erhielt und kurz vor Schluss ausgewechselt wurde. Kane selbst beruhigte die Fans. „Alles gut. Es tut ein bisschen weh. Aber ich denke, es ist okay“, sagte der Stürmer. Ob dies tatsächlich so ist, wird eine Untersuchung, die für den folgenden Tag angesetzt ist, klären. Dennoch plant Kane, im Champions-League-Spiel gegen Aston Villa am Mittwoch dabei zu sein, was den FC Bayern in Anspannung zurücklässt.
Eberl lobt die Entwicklung des Teams
Dennoch herrscht eine positive Grundstimmung im Team. Eberl betonte die Bedeutung der Spielweise: „Die Art und Weise, und das ist das, was am langen Ende zählt, und wie wir jetzt und die letzten Wochen gespielt haben und so eine Dominanz haben – das ist schon erst mal ein ganz, ganz großer Schritt“, erklärt Eberl. „Wenn wir diese Art und Weise weiterspielen, dann wirst du auch deine Siege einfahren.“ Aus dem Unentschieden ziehen die Bayern also die Lehren und blicken optimistisch in die nächsten Spiele.
