Bamberg / Schweinfurt / Würzburg (ots)
Alarmstimmung in Unter- und Oberfranken! Rund 100 Einsatzkräfte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Schweinfurter Zolls haben am Dienstag eine großangelegte Überprüfung im Speditions-, Transport- und Logistikgewerbe gestartet. Ziel der rigorosen Kontrollen? Die gnadenlose Bekämpfung von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung! Bei diesen Aktionen erfassen die Beamten der Finanzkontrolle nicht nur die Arbeitsverhältnisse, sondern stoßen auch auf massive Verstöße in diesem Gebiet.
Die Prüfer durchleuchteten sämtliche Bereiche der Branche – vom grenzüberschreitenden Straßenverkehr bis zur Paketlogistik. Unterstützt wurden sie dabei von der Bayerischen Polizei und dem Bundesamt für Logistik und Mobilität. Unglaubliche 104 Fahrzeuge und 213 Beschäftigte wurden auf Herz und Nieren geprüft!
Aufdeckung von schweren Verstößen!
Das Ergebnis der Mordserien-Prüfungen spricht Bände: Insgesamt 32 Ermittlungsverfahren wurden sofort eingeleitet! In 13 Fällen stellten die Zollbeamten erschreckende Unstimmigkeiten bei der Sozialversicherung fest. Acht Mal gab es die schweren Vorwürfe illegaler Beschäftigung ausländischer Arbeiter ohne gültigen Aufenthaltstitel. Und in zehn Fällen scheint der gesetzliche Mindestlohn einfach nicht gezahlt worden zu sein – ein Skandal! Schockierend ist zudem ein Verdacht auf unrechtmäßige Sozialleistungen, der nun intensiv untersucht wird.
Zusätzlich wurden 56 weitere Sachverhalte aufgedeckt, die nun dringend einer genaueren Überprüfung bedürfen. Die Beamten verfolgen jeden Hinweis und gleichen die gesammelten Daten mit den Lohn- und Finanzunterlagen der Unternehmen ab. Diese Maßnahmen sind kein Zufall: Die bekämpften Missstände gefährden nicht nur die Sozialsysteme, sondern bringen auch die fairen Wettbewerbsbedingungen in Gefahr. Hier zeigt der Zoll klare Kante und macht deutlich: Illegalität hat keinen Platz in der Branche!