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In der Nacht zum 2. März 2025 kam es in der Gemeinde Schlüsselfeld im Landkreis Bamberg zu einem verheerenden Brand. In einem ehemaligen Ferienbungalow, der mittlerweile dauerhaft bewohnt war, brach ein Feuer aus. Trotz des schnellen Eingreifens der Feuerwehr breitete sich das Feuer rasch auf ein angrenzendes Wohnhaus aus, was zu einem dramatischen Einsatz führte. Wie fireworld.at berichtete, konnte ein 45-jähriger Mann, der in dem Bungalow lebte, nicht gerettet werden und wurde von den Einsatzkräften leblos gefunden.
Die Feuerwehr kämpfte unter extremen Bedingungen gegen die Flammen, da die Hanglage den Zugang zum Brandherd erheblich erschwerte. Bei den Löscharbeiten verletzten sich insgesamt drei Personen, darunter ein Feuerwehrmann, der auf dem gefrorenen Löschwasser ausrutschte. Der Sachschaden wird derzeit auf mindestens 200.000 Euro geschätzt, da beide Bungalows nach dem Brand als einsturzgefährdet gelten und nicht mehr bewohnbar sind. Die Kriminalpolizei Bamberg hat die Ermittlungen zur Ursache des Feuers aufgenommen, die noch unklar ist. Laut infranken.de musste ein Nachbar aufgrund einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden, während ein weiterer Bewohner sich beim Umknicken am Bein verletzte.
Herausforderungen für die Einsatzkräfte
Die schlechte Zugänglichkeit der Einsatzstelle erschwerte die Löscharbeiten erheblich. Feuerwehrsprecher Sebastian Pflaum beschrieb die Örtlichkeit als „schwierige Örtlichkeit“, da die Temperaturen von minus 4 °C das Löschwasser schnell gefrieren ließen. Über 150 Feuerwehrkräfte waren aktiv, um die Flammen zu bekämpfen und eine drohende Ausbreitung auf weitere Gebäude zu verhindern. Ein Zelt wurde zur Aufwärmung der Einsatzkräfte aufgestellt, um sie während des intensiven Einsatzes zu unterstützen.
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