Am 21. Dezember 2024 erlebten viele Reisende der Deutschen Bahn im Raum Bayern und Hessen eine Planänderung, die durch eine kurzfristige Erkrankung von Personal in Großkrotzenburg bedingt war. Diese Störung sorgte von 13:00 bis 18:00 Uhr für erhebliche Beeinträchtigungen im Fernverkehr, insbesondere auf der Strecke zwischen Frankfurt (Main) und Aschaffenburg. Laut der Deutschen Bahn kam es bei allen ICE-Zügen zwischen Frankfurt und Würzburg zu Umleitungen, wodurch die Fahrten um etwa 20 Minuten verspätet waren. Der Halt am Hanau Hauptbahnhof fiel aus, stattdessen mussten die Reisenden auf Aschaffenburg ausweichen, wie News.de berichtete.
Herausforderungen für die Deutsche Bahn
Die Deutsche Bahn kämpft nicht nur mit Personalausfällen, sondern auch mit verschärften Herausforderungen in der Bezahlung ihrer Mitarbeiter. Laut internen Informationen liegt das durchschnittliche Gehalt, je nach Position und Verantwortung, zwischen 2.400 und 6.500 Euro brutto monatlich. Ingenieure und IT-Fachkräfte gehören zu den Spitzenverdienern des Unternehmens. So können Ingenieure mit einem monatlichen Einkommen von etwa 6.500 Euro rechnen, während Lokführer im Schnitt zwischen 4.100 und 5.250 Euro verdienen, berichtet Mainpost.de.
Ein Blick auf die Pünktlichkeit des Unternehmens zeigt, dass nur rund 64 Prozent der Fernzüge im Jahr 2023 pünktlich waren, was durch Baumaßnahmen und technische Störungen verstärkt wurde. Diese Unregelmäßigkeiten werfen einen Schatten auf den ohnehin strapazierten Fahrplan und die Kundenzufriedenheit, während die Deutsche Bahn gleichzeitig um Fachkräfte wirbt.
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