Am vergangenen Sonntag fand in Bad Kissingen das jährliche Herbstangeln der Sportangler statt. Das Wetter stellte sich als herausfordernd für die teilnehmenden Angler heraus, da ein rapider Temperatursturz und die starken Regenfälle der letzten Tage das Wasser der Fränkischen Saale trübten. Diese Bedingungen führten dazu, dass viele von insgesamt 24 Aktiven an diesem kühlen Morgen ohne Fang blieben.
Die Bemühungen der Angler waren jedoch nicht ganz umsonst. Obwohl der Großteil ohne Fische nach Hause ging, konnten einige bemerkenswerte Exemplare gefangen werden. Besonders hervor stach ein Hecht, gefangen von Viktor Kibe, der mit einem Gewicht von 2630 Gramm den ersten Platz sicherte. Udo Sell brachte einen Zander von 1360 Gramm an Land, ein seltener Fang in der Saale, der für Aufsehen sorgte. Andreas Müller schlug sich ebenfalls gut und sicherte den dritten Platz mit einem Barsch von 390 Gramm.
Fanggewohnheiten und Fischbestände
Die schmalen Fangquoten sind ein Spiegelbild der aktuellen Fischbestände in der Fränkischen Saale und der Bemühungen der Bad Kissinger Freizeitfischer, gesunde und ausgewogene Bestände zu fördern. Dieses Jahr konnten die Angler beobachten, dass die gefangenen Fische in guter Verfassung sind, was bedeutet, dass sie bedenkenlos konsumiert werden können. Die stetigen Anstrengungen um den Erhalt der Fischpopulationen zahlen sich aus, und es lässt sich auf eine positive Entwicklung der Bestände schließen.
Auch wenn die Bedingungen bei diesem Herbstangeln herausfordernd waren, zeigt das Event das Engagement und die Leidenschaft der Angler für ihren Sport. Die Veranstaltung zieht nicht nur lokales Interesse auf sich, sondern stärkt auch die Gemeinschaft unter den Fischern in der Region. In der Kombination von anglerischem Einsatz und dem Wunsch nach nachhaltiger Bewirtschaftung des Gewässers bleiben die Sportangler bestrebt, auch in der Zukunft hochwertige Fänge zu erzielen.