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Sportdirektor kritisiert DFB-Urteil: Wettbewerbsverzerrung in Augsburg?

Das DFB-Sportgericht hat das umstrittene Bundesligaspiel zwischen dem 1. FC Union Berlin und dem VfL Bochum, das am 14. Dezember 2024 stattfand, mit 2:0 für Bochum gewertet. Diese Entscheidung hat für reichlich Diskussion gesorgt, insbesondere unter den beteiligten Vereinen und deren Vertretern. Wie die Webseite des DFB berichtete, wurde die Spielwertung auf Grundlage eines Vorfalls entschieden, bei dem Bochums Torwart Patrick Drewes durch ein Wurfgeschoss, ein Feuerzeug, am Kopf getroffen und verletzt wurde. Dies führte zu einer 25-minütigen Unterbrechung des Spiels.

Marinko Jurendic, Sportdirektor von Augsburg, äußerte Irritation über das Urteil und sprach von potenzieller Wettbewerbsverzerrung. Er kritisierte die Entscheidung des DFB und betonte, dass sportliche Entscheidungen auf dem Spielfeld getroffen werden sollten. Jurendic forderte eine Überprüfung der Regularien und der Handhabung solcher Vorfälle. Augsburg steht aktuell mit 16 Punkten in der Tabelle, einen Punkt hinter Union Berlin, aber zehn Punkte vor dem Tabellenletzten Bochum, der durch die aktuelle Entscheidung in eine bessere Position gelangt. NWZonline berichtete, dass auch andere Clubs im Abstiegskampf Verärgerung über die Entscheidung zeigten.

Hintergrund zum Urteil

Den Hintergrund des Urteils bildet der Vorfall unmittelbar vor dem Abpfiff, als Drewes einen Wurf eines Feuerzeuges abbekam und nicht mehr weiterspielen konnte. Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt bereits beim Stand von 1:1 und wurde nach der Unterbrechung ohne Drewes fortgesetzt, was die Frage nach möglichen sportlichen Konsequenzen aufwarf. Bochum hatte sein Auswechselkontingent bereits aufgebraucht, sodass Angreifer Philipp Hofmann für kurze Zeit ins Tor gehen musste.

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Stephen Oberholz, der Vorsitzende des DFB-Sportgerichts, führte die Sitzung am DFB-Campus in Frankfurt und stellte klar, dass das Verhalten des Berliner Zuschauers, der für die Verletzung verantwortlich ist, einen Spielabbruch rechtfertigt. Nach seinen Ausführungen sind derartige Regelverstöße zwingend spieltechnische Konsequenzen nach sich zu ziehen. Unmittelbar nach dem Urteil kündigten die Berliner an, dieses vor dem DFB-Bundesgericht anzufechten.


- Übermittelt durch West-Ost-Medien

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Vandalismus
In welchen Regionen?
Berlin, Bochum
Genauer Ort bekannt?
Cloppenburg, Deutschland
Gab es Verletzte?
1 verletzte Person
Ursache
Wurf eines Feuerzeuges
Beste Referenz
nwzonline.de
Weitere Quellen
dfb.de

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