Der TSV Schwaben Augsburg steht vor einer schockierenden Wende in seiner Noch-aufstrebenden Regionalligasaison. Nach einem Urteil des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) ist dem Verein die Aberkennung von neun Punkten auferlegt worden, was die gesamte Saison stark gefährdet. Diese drastische Entscheidung folgt auf Verstöße gegen die U-23-Regel, die besagen, dass mindestens vier Spieler mit deutscher Staatsbürgerschaft und unter 23 Jahren auf dem Spielbericht stehen müssen, was in den Spielen gegen den 1. FC Schweinfurt 05, Türkgücü München und SV Wacker Burghausen nicht der Fall war. Aufgrund dieser Regelwidrigkeit wurden die Spiele jeweils mit 0:2 gegen Augsburg gewertet, wie FUPA berichtete.
Sportdirektor kämpft um Gerechtigkeit
Die Reaktionen aus dem Club sind geschockt. Sportdirektor Max Wuschek bezeichnete die Strafe als "Katastrophe" und kündigte an, in Berufung zu gehen: "Wir werden das Urteil nicht akzeptieren und kämpfen für ein gerechtes Urteil", so Wuschek, der zudem anmerkte, dass der Punktabzug die Mannschaft auf einen Abstiegsplatz katapultieren könnte. Dies stellt eine dramatische Wendung dar, nachdem der Verein in der bisherigen Saison mit soliden Leistungen aufwarten konnte. Das Urteil ist zwar noch nicht rechtskräftig, aber die Unsicherheit und die Auswirkungen sind bereits jetzt spürbar, berichtete Kicker.
Auch die Einschätzung des BFV ist interessant: In ihrer Erklärung betonten sie, dass ein Vorsatz ausgeschlossen werden kann und der Verstoß durch mangelnde Kenntnis des Liga-Neulings zustande kam. Dennoch wurde den Einsprüchen der Konkurrenten stattgegeben, was der Schwaben-Truppe eine schwere Hypothek aufbürdet. Die Konsequenzen dieser Entscheidung werden das sportliche Umfeld nachhaltig beeinflussen, da der Club alles daransetzen will, um die Integrität des Wettbewerbs zu wahren und seinen Platz in der Regionalliga zu sichern.
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