Ein beeindruckendes Ereignis fand am Wochenende in Augsburg statt, als das Team des Penzberger „Café Ab und Zu(g)“ den Ehrenamtspreis der evangelischen Landeskirche entgegen nahm. Mit einem Preisgeld von 1000 Euro wurde das ehrenamtliche Engagement gewürdigt und die Bedeutung des Cafés, welches im Herzen des Bürgerbahnhofs Penzberg liegt, unterstrichen. Mitglieder des Teams, darunter Pfarrer Julian Lademann und die Initiatoren Fritz Hauenstein sowie Alexandra Link-Lichius, nahmen die Auszeichnung mit Stolz entgegen.
Die Preisverleihung, die in diesem Jahr zum 14. Mal stattfand, erkannte nicht nur das Penzberger Café an, sondern auch vier weitere Projekte, darunter das Begegnungszentrum „Buntes Haus“ in Miesbach. Es war ein Moment des Feierns für ein Projekt, das seit seiner Gründung im Januar 2023 nicht nur als Treffpunkt dient, sondern auch als wichtige Stütze für die Gemeinschaft wahrgenommen wird.
Café Ab und Zu(g): Ein Treffpunkt mit Konzept
Das „Café Ab und Zu(g)“ ist gelebte Gemeinschaft und ein Beispiel dafür, wie ehrenamtliches Engagement wirken kann. Die Idee dazu entstand innerhalb der Gruppe „evangelisch und aktiv“ der evangelischen Kirchengemeinde Penzberg und wurde schnell zu einem beliebten monatlichen Treffpunkt. „Es ist wichtig, die Komfortzone zu verlassen und Kirche an neuen Orten sichtbar zu machen“, bemerkte Oberkirchenrat Stefan Blumtritt bei der Preisübergabe.
Alexandra Link-Lichius betonte, dass das Café nicht nur ein Raum der Begegnung, sondern auch ein echter Gewinn für die Besucher sei. Der christliche Auftrag, die Menschen zu begleiten und ihnen einen Ort der Ruhe und des Austauschs zu bieten, wird hier vorbildlich erfüllt. Dies wurde besonders an Heiligabend 2023 deutlich, als das Café für die Öffentlichkeit geöffnet war und als ein Lichtblick in der oft hektischen Vorweihnachtszeit galt.
„Wir haben nicht nur gute Gespräche, sondern auch kulturelle Beiträge“, erklärte Fritz Hauenstein, der darauf hinwies, dass es Live-Musik und informative Vorträge gibt – ein neues Konzept, das das Café zu einem ansprechenden Ort für jeden macht. Der September brachte beispielsweise einen Vortrag von Klaus Schultz von der Münchner Bahnhofsmission, der die verschiedenen Facetten sozialer Arbeit aufzeigte. Dies passte perfekt zum Leitbild des „Café Ab und Zu(g)“, das sich als eine Form der Bahnhofsmission versteht.
Investition in die Zukunft
Das Preisgeld von 1000 Euro wird bereits in die Weiterentwicklung des Bürgerbahnhofs investiert. Thomas Kapfer-Arrington, Leiter des städtischen Kulturamtes, unterstrich die Bedeutung des Cafés für die Belebung der Innenstadt: „Euer Engagement hilft, diesen besonderen Ort lebendig zu halten.“ Geplant ist die Umgestaltung des ehemaligen Fahrdienstleiterraums zu einem weiteren Veranstaltungsort, was die Attraktivität des Cafés zusätzlich steigern soll.
Darüber hinaus wird ein Image-Film, der während eines Cafe-Nachmittags gedreht wurde, demnächst veröffentlicht. Mit diesen Initiativen wird das Café auch in Zukunft ein zentraler Ort für Begegnungen in Penzberg bleiben, ein Zeichen für die Lebendigkeit der Bürgergesellschaft und des ehrenamtlichen Engagements in der Region.
Wie aus der Bericht auf www.merkur.de hervorgeht, ist die Auszeichnung nicht nur ein Dank für die Arbeit, sondern auch ein Ansporn, die Idee weiterzutragen und andere dazu zu inspirieren, sich ebenfalls ehrenamtlich zu engagieren.
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