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Die Maisacher Brauerei steht vor einem neuen Kapitel, nachdem Umberto Freiherr von Beck-Peccoz die Leitung übernommen hat. Seit über einem halben Jahr ist er Chef des Unternehmens und plant, die Integration der Brauerei in das Kühbacher Familienunternehmen zu festigen. Ein großes Fest in Maisach ist für das Pfingstwochenende vorgesehen, um die Zusammenarbeit zu stärken und die Gemeinde näher einbinden zu können.
Die Integration in die Kühbacher Brauerei wird als herausfordernd beschrieben, jedoch gibt es bereits viele neue Kunden aus den Landkreisen Fürstenfeldbruck, Landsberg, Starnberg und München. Die durch die Insolvenz der Maisacher Brauerei entstandenen Unsicherheiten bei den Kunden scheinen laut den jüngsten Entwicklungen überwunden. Dies wird von der Übernahme des Unternehmens durch die Brauerei Kühbach unterstützt, die sich dazu entschlossen hat, den Geschäftsbetrieb der insolventen Maisacher Brauerei zu übernehmen.
Details zur Übernahme und Integration
Die Brauerei Kühbach hat einen Vertrag über den Erwerb des Geschäftsbetriebs der insolventen Brauerei Maisach GmbH abgeschlossen, wie Trendyone berichtete. Der Vertrag wurde mit dem Insolvenzverwalter, Rechtsanwalt Hanns Pöllmann, unterzeichnet. Gespräche zwischen Umberto Freiherr von Beck-Peccoz und Martina Wieser-Sedlmayr, die Eigentümerin des Anwesens der Brauerei Maisach ist, führten zu einer langfristigen Kooperation von 25 Jahren. Ziel dieser Kooperation ist der Erhalt der Bierherstellung vor Ort.
Die Kunden der Brauerei Maisach können weiterhin die beliebten Sorten wie Maisacher Perle, Maisacher Kellerbier und Räuber Kneißl Dunkel beziehen. Gleichzeitig wird das Sortiment schrittweise um 15 alkoholfreie Getränke der Brauerei Kühbach ergänzt. Darüber hinaus sollen Kühbacher Weizenbiere das bisherige Angebot an Weißbier ersetzen. Die gesamte Belegschaft der Maisacher Brauerei wird von der Brauerei Kühbach übernommen, und es sind zusätzliche Stellen nach Bedarf vorgesehen.
Das geplante Fest in Maisach wird eine wichtige Gelegenheit bieten, um Ortsvereinen die Möglichkeit zu geben, Essen zu verkaufen und ihre Kassen aufzufüllen. Zudem fungiert das Fest als Ersatz für das in diesem Jahr gestrichene Volksfest in Maisach. Das Freibier ohne Alkohol wird ebenfalls ins Kühbacher Sortiment übernommen. Die Abfüllung der Biere erfolgt in Kühbach, während das Brauen in Maisach bleibt, wo die Brauereianlage mittelfristig erneuert werden soll.
Umberto Freiherr von Beck-Peccoz hat bereits Pläne für kleinere Sudkessel entwickelt, um mehr Flexibilität in der Produktion zu erreichen. Das Maisacher Bier wird als starke Marke anerkannt, die auf die Vorgängerführung unter Michael Schweinberger zurückgeht. Die Brauerei Kühbach legt großen Wert auf Qualität, Regionalität, Umweltschutz und soziales Engagement und bringt umfassende Erfahrung in der Zusammenarbeit mit regionalen Brauereien mit, einschließlich Kooperationen mit Schlossbrauerei Pöttmes, Klosterbrauerei Scheyern und Thorbräu in Augsburg. Diese räumliche Nähe zur Brauerei Maisach unterstreicht die Vorteile der Kooperation, da Kühbach im Dachauer Land gewachsen ist, ohne in das Vertriebsgebiet von Maisach eindringen zu müssen.
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