In einer spannenden Entdeckung wurde ein seit mindestens 30 Jahren in der Donau versunkener Audi 100 L geborgen. Das Fahrzeug wurde am 4. Dezember 2024 in der Nähe der Schleuse Straubing, Bayern, lokalisiert, nachdem das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Straubing den strahlend grünen PKW Mitte November gemeldet hatte. Bei einer Inspektion des Gewässerbodens wurde bereits 2015 eine leichte Erhöhung entdeckt, die jetzt als der versunkene Audi identifiziert werden konnte, wie die Polizei Bayern berichtete.
Der Audi, dessen Kennzeichen bereits stark verwittert waren, konnte mit Hilfe von Tauchergruppen der Technischen Einsatzeinheit der Bereitschaftspolizei München und eines Kran-Bootes geborgen werden, während die Wasserschutzpolizei Deggendorf die Operation begleitete. Unter den erhaltenen Resten des Fahrzeugs fanden sich auch vier alte Reifen aus dem Jahr 1975. Interessanterweise war der Audi 1978 produziert worden und hatte eine historische Bedeutung als Modell, denn es wurden nur etwa 192.000 Exemplare des Audi 100 L in dieser Motorisierung gefertigt. Die Ermittlungen deuten momentan nicht auf ein Verbrechen hin, doch die Polizei bittet um sachdienliche Hinweise von der Bevölkerung.
Faszinierende Fahrzeuggeschichte
Hinter diesem Fund steckt eine lange Geschichte. Der Audi 100 L wurde an einen Werksangehörigen in Ingolstadt ausgeliefert und ist ein schönes Beispiel für die Fahrzeuge seiner Zeit. Die Bergung des Wagens wirft Fragen auf: Wie kam es dazu, dass er in der Donau landete? Und welche Geschichten hat er in den letzten drei Jahrzehnten in den Tiefen des Flusses erlebt? Diese Fragen bleiben allerdings vorerst unbeantwortet. Die Ermittlung zur Herkunft und den Umständen des Versinkens des Fahrzeugs laufen weiter.
Die Begeisterung um einen solchen historischen Fahrzeugfund zeigt, wie bedeutend selbst lange verloren geglaubte Autos sein können. Mehr über Autos und aufregende Neuigkeiten in der Region erfahren Sie bei Auto Straubing.
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