Aschaffenburg

Windkraft-Debatte in Heigenbrücken: Bürger fordern frühere Versammlung!

In Heigenbrücken brodelt es! Bei einer hitzigen Bürgerversammlung, die die Gemüter erhitzte, stellte der Bürgermeister Drechsler die Zahlen zu Windkraftanlagen vor. Er warnte eindringlich: Wer die Potenzialflächen ablehne, verzichte auf wichtige Einnahmen für die Gemeinde. Doch die Anwohner waren alles andere als begeistert. Die Flächen um Heigenbrücken sind bereits aus der Planung gestrichen, nur eine kleine Fläche bei Jakobsthal bleibt übrig. Drechsler rechnete vor, dass dort maximal fünf Windräder gebaut werden könnten, doch das sorgte für lauten Widerspruch im Saal!

Streit um Windkraft und Bürgerrechte

Die Stimmung war angespannt, als die Bürger lautstark ihre Kritik äußerten. Stefan Englert und Karl Sternheimer forderten vehement, dass die Versammlung viel früher hätte stattfinden müssen. Sie machten klar: Der Bürgermeister habe nichts erreicht, die Bürgerinitiative der Windkraftgegner habe das Vorhaben „im Keim erstickt“. Eine Bürgerin stellte die Frage nach der Lebensdauer der Windkraftanlagen. Der Bürgermeister erklärte, sie würden etwa 20 Jahre betrieben, bevor sie abgebaut oder weiterbetrieben werden könnten. Doch die Zuhörer waren skeptisch, ob die finanziellen Rücklagen im Falle einer Insolvenz des Betreibers ausreichen würden.

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Unstimmigkeiten und Unterschriften

Martina Ulmer aus Jakobsthal hakte nach: Warum gab es keine vorherige Beratung im Gemeinderat zur Fläche W 13? Der Bürgermeister wehrte sich gegen die Vorwürfe, die Versammlung sei zu spät gekommen. „Erst mit den Fakten macht eine Versammlung Sinn“, erklärte er. Ein Bürger konterte die pauschalen Aussagen über die Ablehnung von Windkraft durch die Heigenbrückener. Sternheimer prahlte mit über 900 Unterschriften gegen die Windkraftanlagen, während eine Frau aus Jakobsthal entgegnete, dass in ihrem Ortsteil keine Unterschriften gesammelt worden seien. Der Konflikt spitzt sich zu, und die Bürger kündigten an, Einspruch gegen die Pläne einzulegen. Die Diskussion bleibt angespannt und zeigt, wie tief die Gräben zwischen Befürwortern und Gegnern der Windkraft verlaufen.

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Quelle/Referenz
main-echo.de

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